Trotz Fehlstart besteht weiterhin Hoffnung

Die 1.-Liga-Handballer der SG TV Appenzell hielten im ersten Spiel der Saison 2017/18 gegen den SC Frauenfeld in der ersten Halbzeit gut mit, unterlagen aber schliesslich mit 26:30 (12:15). Das junge Team liess aber erkennen, dass Potential vorhanden ist.

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„Sie waren uns körperlich überlegen und hatten mit Kipili und Petrig zwei Spieler in ihren Reihen, die ihre ganze Erfahrung aus höheren Ligen in die Waagschale werfen konnten“, zog TVA-Trainer Enver Koso ein simples Fazit. Und punkto Körpergrösse – im Handball ein wesentlicher Faktor – lagen die Vorteile eindeutig bei Frauenfeld.
Bis zur 16. Minute lag der TVA mit treffsicheren Abschlüssen über den Rückraum in Front. In dieser Anfangsphase agierte auch die Deckung mit der gebotenen Bissigkeit, so dass die in der Favoritenrolle angetretenen Frauenfelder den Tritt vorerst nicht fanden. In der 17. Minute musste Appenzell dann aber doch den 7:7-Ausgleich hinnehmen, und in der 19. Minute ging Frauenfeld erstmals in Führung, die es in der Folge nicht mehr abgeben sollte. Fehlzuspiele und Ballverluste brachen den Appenzeller Anfangsschwung mehr und mehr.
In der zweiten Halbzeit gelang es dem SC Frauenfeld, den TVA relativ sicher auf Distanz zu halten. Vor allem die Routine von Petrig und Kipili zahlte sich nun aus. Die Innerrhoder mussten sich bei allem Bemühen, die gegnerische Deckung mit schnellem Spiel aus den Angeln zu heben, auf Resultatkosmetik beschränken.
Ganz unerwartet kommt die Startniederlage nicht. Gleichwohl verdient das personell stark veränderte Team Enver Kosos Kredit. Es liess phasenweise erkennen, dass es bei Weitem noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, zumal mit Sven Sutter und René Rigas zwei Routiniers fehlten. Eine Korrektur ist schon am kommenden Samstag denkbar, wenn der HC Romanshorn in der Wühre gastiert.

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