Abgesehen von einem kurzen Durchhänger in der ersten Halbzeit hielten sie ihren Gegner über die ganze Spieldauer recht souverän auf Distanz.
Aus der Spielstatistik für die samstägliche Partie in der Wührehalle lässt sich ableiten, dass Torhüter Graf auf eine phänomenale Abwehrquote von 48 Prozent kam. Und die drei Rückraumschützen mit den höchsten Spielanteilen erreichten Trefferquoten von 58 (Thür), 66 (Gamrat) und 69 Prozent (Waldburger).
In der exemplarisch fair ausgetragenen Begegnung es gab lediglich zwei Zwei-Minuten-Strafen gegen den TVA holten die Innerrhoder bis zur 12. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, mussten aber die Romanshorner wieder herankommen und gar kurzzeitig in Führung gehen lassen. Ein von TVA-Trainer Koso genommenes Team-Timeout brachte die Mannschaft wieder auf Kurs. Für den noch nicht so erfahrenen Jan Bischof beorderte er Graf ins Tor, was sofort Wirkung zeitigte. Und mit dem wendigen Thür kam mehr Agilität in den Angriff, so dass es beim Stand von 15:12 in die Pause ging.
Näher als auf drei Tore kam Romanshorn nach den Wiederanpfiff nie mehr heran. Mit einer offeneren Deckung und einer Spezialbewachung auf Gamrat wollte Romanshorn dem Spiel noch eine Wende geben. Aber Grafs Paraden und die Treffsicherheit des Appenzeller Rückraums waren sichere Garanten für den Sieg.
Die ohne Sven Sutter, René Rigas, Fabian Schneider, Thomas Loser und Robin Mauchle angetretenen Innerrhoder verdienten sich trotz dieser Absenzen viel Lob ihres Trainers. „Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich gesehen habe. Darauf müssen wir aufbauen, um Schritt für Schritt voranzukommen. Wichtig ist es, die nötige Geduld walten zu lassen“, steckte Koso die Marschrichtung ab. Schon in einer Woche gilt es, die gegen Romanshorn gezeigte Leistung beim Schlusslicht Arbon zu bestätigen.