UH Appenzell Herren 1: Bittere Heimniederlage nach ungenügender Leistung

Am Wochenende trafen die Herren 1 des UH Appenzell auf die HotShots aus Bronschofen. Eingefleischte Fans mögen sich erinnern: Letztes Jahr spielte Bachelorette-«Gewinner» Michael Schmied noch beim Team mit dem lustigen Namen. Dieser spielt aber nun in Herisau und bekam daher keine Chance, um von den unachtsamen Appenzellern zu profitieren.

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Der UH Appenzell verliert ein Spiel, bei dem ein Sieg mehr als möglich hätte sein sollen. Nach verschlafenem Start stand es bereits 2:0 für die Gegner. Die Tore hätten ähnlicher nicht sein können. Der geduldig postierte Flügel aus Bronschofen erhielt zweimal einen Heber vom Verteidiger und schloss zweimal erfolgreich ab. Die Appenzeller konnten zwar mit einer Willensleistung von Lukas Sutter reagieren, das System der Gegner missfiel ihnen aber weiterhin. Die logische Konsequenz daraus: Tor für Bronschofen. Und wieder identisch mit den ersten beiden Toren der Gäste. Dass Michael Laimbacher kurz darauf noch mit einem schönen Heber auf 2:3 verkürzen konnte, gab dem Team neuen Mut. Doch für Tore reichte es im ersten Drittel auf beiden Seiten nicht mehr. Das zweite Drittel startete wieder mit einem hohen Ball, der anschliessend erneut das Netz hinter Michael Inauen in Bewegung versetzte. Die Reaktion folgte durch Sandro Bösch mit einem herrlichen Schlenzer aus gut 15 Metern. Dieses Hin und Her bestimmte das zweite Drittel. Leider mit deutlich effizienteren HotShots, die in der Folge zwei Tore erzielen konnte. Der Treffer von Florian Manser liess nochmals Hoffnung aufkommen, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Erneut verlor man das Drittel mit 2:3. Für das Schlussdrittel wollten sich die Appenzeller endlich von einer guten Seite zeigen. Die Defensive stand nun besser und man liess sich von hohen Bällen nicht mehr so leicht in Bedrängnis führen. Der Treffer von Andrin Sutter brachte nochmals Spannung in die Partie, doch eine Strafe gegen die Heimmannschaft bremste die Euphorie. Die Hot Shots aus Bronschofen zeigten sich erneut kaltblütig und trafen nach einer schönen Powerplay-Kombination zum 5:7 Schlussresultat. Die Niederlage scheint bitter, hatte man sich für dieses Spiel doch viel mehr vorgenommen. Die Herren müssen sich verbessern, um im Februar nicht im Abstiegskampf involviert zu sein.

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  • (Symbolbild: fotolia)