Umsätze der Landi Teufen sind förmlich «explodiert»

Die Landi Säntis AG hat ihre Ertragslage nach einem wegen der Witterung schwachen ersten Halbjahr 2016 in der zweiten Jahreshälfte deutlich verbessert - «dank guter Planung und Weitblick», wie Geschäftsführer Ivo Koller an der 20. GV der Landi Säntis AG am Donnerstagabend in Stein AR sagte.

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Die Landi Säntis AG umfasst Landi Läden in Herisau, Schönengrund, Teufen und Urnäsch, einen Agrola Shop in Herisau, und ein Agro Center in Schönengrund mit insgesamt 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der neueste «Leuchtturm» der Landi Säntis AG ist der Landi Laden Teufen, der im Juni 2016 eröffnet wurde und dessen Umsätze laut Verwaltungsratspräsident Ernst Messmer förmlich «explodierten». Die Erwartungen in die Landi Teufen hätten sich «mehr als erfüllt», freute er sich.

Die Landi Säntis AG hat ihren Jahresumsatz laut Messmer auf 31,332 Millionen Franken gesteigert; dies entspricht einem Plus von einem halben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Detailhandelsumsätze in den Landi Läden und im Agrola Shop hätten in der zweiten Jahreshälfte stark zugenommen: Sie erzielten laut Geschäftsführer Ivo Koller ein Wachstum von 2,73 Prozent. Damit wurde erstmals die 16 Millionen-Grenze im Detailhandel geknackt. Auch beim UFA Mischfutter wurden Steigerungen verzeichnet.

Auch der Jahresgewinn fiel 2016 mit 8588 Franken deutlich besser aus als erwartet – vor allem in Anbetracht der Investitionen in der Landi Teufen. Der Bruttogewinn 1 lag bei 5,08 Millionen Franken (Vorjahr: 2,44). Das Betriebsergebnis EBITDA lag bei 835’395 Franken und das EBIT bei 142’656 Franken. Der Waren-Bruttogewinn konnte ebenfalls gesteigert werden; er betrug 15,51 Prozent. «Damit wurde nochmals eine höhere Wertschöpfung/Marge erzielt», so Koller

Die Aussichten für die Entwicklung im Detailhandel seien gut, sagte Koller. Bis Ende März habe sich eine Steigerung um 22 Prozent ergeben. Die Ertragslange der Landi AG habe sich dank guter Planung und Weitblick deutlich verbessert.

Reto Näf von der TRUVAG Treuhand und Revisions AG St.Gallen bestätigte, die Revisoren seien «nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.» Jahresbericht, Rechnung und die Verwendung des Bilanzverlustes wurden einstimmig genehmigt.
Mit über 53’000 Aktien-Ja-Stimmen zu sechs Nein und vier Enthaltungen wurde einer Statutenrevision zugestimmt. Sie bringt eine Stärkung der Minderheit und gewährleistet eine breite Verantwortung, wie der Gesamtleiter des Landverbands Peter Bruhin sagte.

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