Unglückliche Cupniederlage der FCA Frauen

Am Sonntag trafen die Damen des FC Appenzell (2. Liga) im Rahmen der Schweizer Cup Hauptrunde zuhause auf den Erstligisten aus Altstetten. Obwohl von einem Klassenunterschied nichts zu sehen war, verloren die Innerrhoderinnen in der Nachspielzeit unglücklich mit 2:3 (1:2).

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Das Heimteam startete furios in die Partie. Bereits der erste Angriff wurde in der 4. Minute zum Erfolg. Nach einem Pass in die Tiefe konnte Joèlle Mazenauer den Ball an ihre Schwester Larissa weiterleiten, welche souverän zum 1:0 einschob. Nach dem Weckruf für die Gegnerinnen verschob sich das Spiel etwas ins Mittelfeld, wobei die Gäste dort etwas mehr Ballbesitz verzeichnen konnten. Nach einer guten halben Stunde erzielte eine Altstetterin aus kurzer Distanz den Ausgleich. In der 39. Minute brachten die Einheimischen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und eine Zürcherin konnte mit einem Weitschuss ins Lattenkreuz die Gäste in Führung bringen. Die Appenzellerinnen hatten sich das Spiel der Gegnerinnen aufzwingen lassen, alles war etwas hektisch und unruhig. Trotzdem waren einige schöne Spielzüge zu sehen und der Klassenunterschied war höchstens in der Effizienz der Torchancen ersichtlich.

In der zweiten Halbzeit machte sich die Hitze bei allen bemerkbar. Das Spiel flachte etwas ab und es konnte jeweils beidseitig geklärt werden, falls es einmal brenzlig wurde. Gegen Ende des Spiels, wurde es noch einmal spannend. Die Appenzellerinnen, die weiterhin daran glaubten den Ausgleich zu erzielen und dementsprechend kämpften, wurden kurz vor Schluss für ihre Ausdauer belohnt. Zwei Minuten vor Ende erzielte Melissa Schenk nach einem Freistossball von Anna Frei den Ausgleichstreffer zum 2:2. Das Heimteam wusste, dass es jetzt nochmal dagegenhalten musste. Doch in einem der letzten Angriffe der Nachspielzeit konnten die Gäste aus kurzer Distanz den 3:2 Siegtreffer erzielen.

Somit ist der FC Altstetten in der Hauptrunde des Schweizer Cups eine Runde weiter. Der FC Appenzell spielt aber weiterhin in der Vorrunde des Schweizer Cups (nächste Partie folgt Mitte September in Ebnat-Kappel) und erhält vielleicht schon im nächsten Jahr die Chance, noch einmal in der Hauptrunde mitspielen zu dürfen.

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