Unschönes Ende auf der Rigi

Vor 4000 Zuschauern kämpften im Schlussgang Bruno Nötzli und Joel Wicki miteinander. Nach halber Gangdauer verletzte sich Nötzli am Knie und konnte den Wettkampf nicht mehr fortsetzen. Sven Schurtenberger, der nach fünf Gängen punktgleich mit Joel Wicki war, wurde unter der Dusche hervorgeholt und als neuer Schlussgangteilnehmer bestimmt. Nach zwei Minuten bezwang Schurtenberger den Sörenberger und konnte den Rigischwinget für sich entscheiden. Unglücklich dabei ist, dass sich Wicki, der zu Beginn der Saison sein Comeback nach einem Unterschenkelbruch gab, am Sprunggelenk verletzte und abtransportiert werden musste.

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Der Hundwiler Dominik Schmid überraschte im letzten Gang mit einem Sieg gegen den siebenfachen Eidgenossen Martin Grab. Zu seinem ersten Bergkranzgewinn fehlte letztlich jedoch der berüchtigte Viertelpunkt. Als bester Appenzeller klassierte er sich unmittelbar hinter den Kranzrängen auf Platz neun.

Martin Hersche und Marcel Kuster erhielten im letzten Duell mit den Teilverbandskranzern Bruno Linggi und Pirmin Egli zwar ungemütliche Gegner aber durchaus eine lösbare Aufgabe zugeteilt. Beide konnten die Ausgangslage nicht nutzen, zogen den Kürzeren und verpassten das begehrte Eichenlaub.
Bergfestluft schnuppern durften die beiden Gaiser Bruno Vestner und Thomas Kuster. Im starken Teilnehmerfeld der rund 90 Schwinger, davon 19 Eidgenossen gelang es den beiden nicht, den Ausstich (fünfter und sechster Gang) zu erreichen.

Für die NOS-Delegation resultierten am Ende drei Kränze – Daniel Bösch Rang zwei, Mario Schneider und Stefan Burkhalter Rang drei. Letzterem, dem 43-jährigen Thurgauer Urgestein gelang es, den 100. Kranz zu gewinnen.

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