Verschiebung der Busumsteigeanlage wird greifbarer

Der Gemeinderat hat dem Gesamtkredit für das Vorprojekt «Busumsteigeanlage Bahnhofplatz» inklusive einer Kreditüberschreitung zugestimmt. Gleichzeitig hat er die Gemeindevertretung in der Projektgruppe bestimmt.

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Bereits vor zwei Jahren hat der Gemeinderat entschieden, dass die Busumsteigeanlage vom Kirchplatz zum Bahnhof verschoben werden soll. Dafür wird nun ein Vorprojekt erarbeitet und anschliessend der Bevölkerung zur Abstimmung unterbreitet. Beim Projekt geht es um drei wesentliche Elemente: Erstens soll die Gleisanlage verschoben und auf behindertengerechtes Niveau angehoben werden. Zweitens soll die Busumsteigeanlage mit geeigneten Standplätzen sowie Zu- und Wegfahrten gebaut werden und drittens wird eine mögliche Überdachung der Umsteigeanlage geprüft. Die Projektleitung liegt bei der Appenzeller Bahnen AG. Seitens Gemeinde nehmen Gemeinderat Hans-Peter Häderli, Präsident Kommission Planung und Baubewilligung, und Sibilla Sutter, Leiterin Bau und Planung, im Projektteam Einsitz.

Die Kosten für das Vorprojekt belaufen sich auf 192’500 Franken und werden je hälftig von den Appenzeller Bahnen AG und der Gemeinde getragen. Der Kanton, vertreten durch das Departement Bau und Volkswirtschaft, wird erst später einen Beitrag an die Baukosten leisten. Die Postauto AG wird sich nicht an den Ausgaben beteiligen, da es Aufgabe der Ge-meinde als Auftraggeberin ist, geeignete Haltestellen für die Postautos zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderat hat dem Gesamtkredit für das Vorprojekt von 96’250 Franken (inkl. Kreditüberschreitung von 46’250 Franken) zugestimmt.

Mit diesem Gesamtkredit werden die Vorstudie, das Vorprojekt und der Kostenvoranschlag finanziert, welche wichtige Grundlagen für die Volksabstimmung bilden. Das Vorprojekt soll bis Ende Januar 2019 abgeschlossen werden, so dass der Baukredit für die Busumsteigeanlage im Frühsommer 2019 zur Abstimmung gelangen kann. Der Bau der Appenzeller Bahnen AG muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben bis Sommer 2023 umgesetzt werden. Aus diesem Grund besteht nur zum jetzigen Zeitpunkt die Chance für die Gemeinde, sich daran beteiligen zu können.

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