Verschlafener Start als Handicap

Der UHC Herisau verliert gegen Jona Uznach Flames mit 7:6 Toren

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DIe ersten zehn Minuten des Samstag-Spiels der ersten Doppelrunde der Saison 17/18 waren aus der Sicht der noch sieglosen Herisauer zum Vergessen. Völlig desorientiert und planlos sah man sich bereits nach 5 Minuten mit 1:0 im Rückstand. Erst nach dem 3:0 in der 11. Minute machten sich die Gäste daran, am Spielgeschehen teilzunehmen. Keller mit dem 3:1 und van Haaften mit einem Verzweiflungsschuss aus riesiger Distanz, Sekunden vor der Sirene, sorgten dafür, dass der Rückstand trotz ungenügender Leistung gering blieb.

Das Spiel war nun aber ausgeglichen. Die Flames führten weiterhin die feinere Klinge, der UHC Herisau hielt aber mit Kampf und defensiver Disziplin dagegen und kam immer besser in die Partie. Die Aufholjagd der Gäste erhielt mit dem 4:2 einen empfindlichen Dämpfer, doch Meier stellte in Minute 36 den Eintorerückstand wieder her.

Die letzten 20 Minuten versprachen noch einmal Spannung. Auf den viel umjubelten Ausgleich durch van Haaften in der 45. Minute folgte die Ernüchterung im Boxplay. Die Flames konnten mit zwei Powerplaytreffern auf 6:4 davonziehen. Doch nun startete das Gastteam die Schlussoffensive. Stern und Meier stellten mit einem Doppelschlag das Score auf 6:6. Nun folgte die letzte Minute. Uznach wurde ein Strafstoss zugesprochen, den sie eiskalt verwerteten. Die Herisauer versuchten mit einem zusätzlichen Feldspieler abermals den Ausgleich zu erzwingen, doch zu mehr als einem Pfostenschuss und einem grossen Gewühl vor dem Flammen-Tor kam man nicht mehr.

So mussten die Herisauer auch in ihrem Dritten Saisonspiel das Feld als Verlierer verlassen. In allen Partien war man nah dran an einem Punktgewinn, schlussendlich kann man sich mit dieser Erkenntnis aber nichts kaufen. Dennoch schöpft die junge Mannschaft aus den Leistungen Hoffnung für die weiteren Partien.

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