VPOD kritisiert Auslagerungspläne des SVAR

Der VPOD Ostschweiz kritisiert die vom Verwaltungsrat des Ausserrhoder Spitalverbunds angekündigten Massnahmen: Outsourcing führe nicht zu tieferen Kosten, sondern zu tieferen Gehältern beim ausgelagerten Personal.

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Am Mittwoch hatte der Verwaltungsrat des Ausserrhoder Spitalverbunds (SVAR) angekündigt, die Reinigung sowie die Wäscherei auszulagern.

Für den VPOD ist dieser Entscheid «kurzsichtig und unüberlegt», wie es am Donnerstag in einem Communiqué heisst. Er sei im Alleingang erfolgt: «Die Sozialpartner wurden aussen vorgelassen.» Solche Auslagerungen seien vor allem in den 1990-er Jahren Mode gewesen. Heute wissen man, dass dieser Schritt «in den wenigstens Fällen zu einer Kostenersparnis führt».

Die Ankündigung, dass dem Personal für ein Jahr die Löhne garantiert werden, komme einem Affront gleich. Das Versprechen, dass es keine Einbussen und keine Pensenreduktionen gebe, sei «eine reine Farce». Outsourcing führe nicht zu tieferen Kosten, sondern lediglich zu tieferen Gehältern beim ausgelagerten Personal. Der Druck auf die Mitarbeitenden und deren Löhne steige kontinuierlich im SVAR, schreibt der VPOD. Die Löhne der Ärzte würden hingegen nicht angetastet.

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  • (Symbolbild: Fotolia)