Wieder keine Punkte für den Fussballclub Bühler

Gegen das bisher ebenfalls punktlose dritte Team des FC Rorschach-Goldach, rechneten sich die Bühler Viertligisten gute Chancen aus, um sich erstmals über Punkte zu freuen. Leider reichten schon sechs Minuten Totalausfall in der ersten Halbzeit, damit die vierte Niederlage besiegelt war.

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Obwohl Bühler besser ins Spiel startete und in der neunten Minute mit Tobias Hofstetter die erste gute Möglichkeit hatte, verlor die Pedaci-Elf nach einer Viertelstunde den Faden. Mit den langen und sehr genauen Bällen aus der Abwehr der Seebuben war die FCB-Abwehr überfordert. Genau nach so einem Ball wurde Bruno Eigenmann überlaufen, und der Stürmer liess sich dann geschickt über das Bein von Eigenmann fallen. Klare Sache: Penalty, und da dieser souverän verwertet wurde, musste Bühler einmal mehr einem Rückstand nachrennen. Eineinhalb Minuten später unterschätzte das Innenverteidigerduo Schöpfer/Bruderer einen langen hohen Ball. Der Stürmer bedankte sich und netzte eiskalt ein. Das 3:0 innert dieser „Horror-Sechs-Minuten“ war dann wieder ein Geschenk der Bühler. Torwart Matijas Dunder spielte einen Abstoss genau in die Füsse der Gegner. Die hatten leichtes Spiel und das war, bereits nach 21 Minuten, schon die Vorentscheidung. Bühler, und das kann man den Jungs schon anrechnen, gab nicht auf. Sie versuchten zu spielen, zeigten auch ansatzweise ihr Können. Die Ungenauigkeit war enorm und das zu zaghafte Zweikampfverhalten ebenfalls nicht so, iwe man Spiele gewinnen kann. Und wenn‘s nicht läuft, dann läuft‘s nicht. Dann fehlt es nämlich auch am Glauben an die eigenen Fähigkeiten, so geschehen noch vor der Pause, als Belmin Imsic und Elvedin Omerovic zwei grosskarätige Chancen ausliessen.
Die zweite Halbzeit glich dann mehr einem Abspulen der Pflichtaufgabe. Bühler hatte zwar etwas mehr vom Spiel, aber qualitativ passte nichts zusammen. Die Gastgeber, mit einigen Routiniers in ihren Reihen, spielten die Sache locker runter und holten sich verdiente drei Punkte.
Jetzt muss ein Erfolgserlebnis her. Die praktisch gleiche Mannschaft, die im Vorjahr den zweiten Tabellenplatz erreicht hat, kann doch nicht das Fussball spielen plötzlich verlernt haben? Für diesen Turnaround muss sich jeder einzelne Spieler an der eigenen Nase nehmen und noch ein paar Prozente mehr geben. Gegen Teufen 2 in einer Woche, dürfte das Unterfangen: „punkten“, nämlich nicht einfach werden. Der Nachbar hat, im Gegensatz zum Fehlstart des FC Bühler, bereits sechs Zähler auf dem Punktekonto.

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