Appenzell hat ein Buch gelesen, Gais auch

«Kleiner Frühling»: Das dritte Buch-Kunst-Fest in Appenzell wurde heiter eröffnet.

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Leserinnen und Leser aus Appenzell und Gais eröffneten das Buch Kunst Fest «Kleiner Frühling» mit ihren Lieblingspassagen aus dem Buch «Der Letzte meiner Art» von Lukas Linder. Der Autor, der ganz begeistert ist vom Projekt «Appenzell liest ein Buch, Gais liest mit», las selbst aus seinem Debütroman. Damit und mit der lauschigen Stimmung im und ums Treibhaus nahm das Festival am Donnerstagabend einen gut gelaunten Auftakt.

Das Leseprojekt war zum ersten Mal in Appenzell lanciert worden: Schulklassen der Oberstufen, Lesegruppen, Bibliothekennutzende und ganz viele Menschen in Appenzell und Gais lasen seit März seinen Debütroman. «Appenzell liest ein Buch, Gais liest mit» verfolgte das Ziel, dass Lesende aller Art ins Gespräch kommen, sich über Sprache, Gefühle und Geschichte austauschen. Auf der Bühne im voll besetzten Treibhaus gestanden die beteiligten Jugendlichen, dass sie nicht alle freiwillig das Buch von Lukas Linder gewählt hätten: zum einen weil neben der Pflichtlektüre kaum Raum für Lesen zum Vergnügen bleibe, zum anderen weil die Interessen anderswo liegen. Eine junge Frau sagte aber, dass sie und ihre Kolleginnen den kurzen Roman lustig fanden, «und besser als die anderen Bücher, die wir im Unterricht lesen müssen». Roland Inauen, regierender Innerrhoder Landammann, sorgte mit seinen Ausführungen zum persönlichen Leseerlebnis und den schlagfertigen Antworten auf die Fragen von Moderator Marco Fritsche für viel Gelächter.

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