Appenzeller Kulturkonferenz wählt neue Revisoren

Bereits zum 29. Mal trafen sich die Mitglieder der Appenzeller Kulturkonferenz zur Generalversammlung. Die Appenzeller Kulturkonferenz ist der Zusammenschluss von Kulturvermittlern beider Appenzeller Kantone. Die Kultur kam dabei nicht zu kurz: Die Preisträgerin des Appenzeller Literaturpreises Jessica Jurassica trat exklusiv für die Anwesenden auf.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Mit einem Ausschnitt aus der Präambel der Sendbotschaft, verfasst an der vergangenen Kultur-Landsgemeinde, begrüsste der Präsident der Appenzeller Kulturkonferenz Hanspeter Masina vergangenen Freitagabend die rund 60 Anwesenden. Nebst dem Ehrengast, dem neuen Gemeindepräsidenten Kurt Geser, stellten sich auch die Casino-Gesellschaft Herisau, Kultur is Dorf und der Trägerverein der Alten Stuhlfabrik als Gastgeber vor.

Nach der Begrüssung folgten die üblichen Geschäfte, wie die Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung und die Berichte des Ausschusses über Vereinstätigkeiten sowie Unterstützungsbeiträge. Beide wurden einstimmig genehmigt. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von rund 4000 Franken ab, der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert. Auch die Ausschussmitglieder wurden erneut ins Amt gewählt.

Doch auch einige Abschiede waren zu vermelden. Die beiden langjährigen Revisoren Urs Rennhard und Cornelia Zwingli erklärten auf die vergangene Generalversammlung ihren Rücktritt. Sie wurden von den Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz verdankt und mit einem kleinen Präsent offiziell verabschiedet. Als neue Revisoren wurden Patrick Bernegger-Birrer und Ueli Rohner ins Amt gewählt. Auch bei den Mitgliedern gab es Zuwachs: die Vereine «Burg Clanx Festival» sowie «Bluegrass i de Mühli» wurden beide einstimmig in die Kulturkonferenz aufgenommen. So zählt diese neu 48 Mitglieder.

Hanspeter Masina erinnerte zudem die Mitglieder ausdrücklich daran, dass das Logo von Appenzell Kulturell auf sämtlichen Korrespondenzen rund um Veranstaltungen anzubringen ist. Dies auf explizite Aufforderung des Kulturamtes Appenzell Ausserrhoden und so festgehalten in der aktuellen Leistungsvereinbarung. Das Logo kann auf der Website der Kulturkonferenz heruntergeladen werden.

Zudem informierte Florian Schneider über einen Beschluss anlässlich der letzten Vorstandssitzung. Hintergrund dieses Beschlusses war, dass es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Versäumnissen beim Einsenden der Beitragsgesuche gekommen ist und der Vorstand diverse Rückkommensanträge zu bearbeiten hatte. Hier mussten verbindliche Regeln definiert werden, die ab sofort ihre Gültigkeit haben.

Auch das Thema „Werbung“ wurde behandelt. Der Ausschuss hat für alle Postkarten und Visitenkarten drucken lassen und diese an die Mitglieder verteilt. Mit Scannen des QR-Codes auf den erwähnten Werbemitteln gelangt man direkt auf den Veranstaltungskalender der Appenzellkulturell-Homepage.

Zum Ausklang der GV betrat die 25-jährige Wortartistin Jessica Jurassica die Bühne. Die einheimische Wortkünstlerin gewann 2018 den Appenzeller Schreibwettbewerb. Wie üblich trat sie mit einer Maske und mit musikalischer Begleitung sowie diversen Special-Effects auf. Sie sprach über Tabuthemen aus dem eigenen Erfahrungsbereich und machte auf Probleme der Gesellschaft aufmerksam.

Weitere Artikel