Böses Erwachen für TVA 1. Liga-Handballer

Vor rund 250 Zuschauern kamen die 1. Liga-Handballer des TV Appenzell im ersten Spiel der Abstiegsrunde gegen ein erstarktes Vorderland zuhause nicht wie erwartet auf Touren und verloren verdient mit 26:30 (10:15). Appenzell kam erst in der Schlussviertelstunde ansprechend in Fahrt, konnte aber das Blatt nicht mehr wenden

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Appenzell scheint noch nicht richtig im neuen Jahr angekommen zu sein. Der Gegner nahm die Einladungen an und so zeichnete sich die Heimniederlage schon früh ab. Effizienz gab es vor allem beim den Ausserrhodern, wo Spielertrainer Petar Roganovic die Fäden zog. Appenzell liess eine Vielzahl an Chancen liegen und brachte aus dem Rückraum zu wenig Gefahr. Wenn die Innerrhoder im Angriff bei einer guten Möglichkeit nicht mit einem Torerfolg reüssierten und im Gegenstoss einen Treffer kassierten, bedeute dies jeweils eine Differenz von minus zwei. Nebst einer durchschnittlichen Torhüterleistung kam eine «löchrige» Abwehr dazu. Appenzell deutete erst in den letzten 12 Minuten an, zu was es fähig wäre. Mit dieser starken Moral setzte die Heimmannschaft immerhin ein Zeichen, dass sie sich dem Ernst der Lage in dieser Abstiegsrunde bewusst ist. Gegen Vorderland wussten bei Appenzell die beiden Flügelspieler Lukas Manser und Yannick Inauen am besten zu Gefallen. Sie erzielten mit je sieben auch die meisten Treffer für die Platzherren.

Nebst den bekannten Abwesenheiten der beiden Spielertrainer mussten die Einheimischen auch auf die Torwarte Jan Bischof und Thomas Brülisauer verzichten und weiter auf Thomas Loser und Sven Sutter. Waren es bei Appenzell immerhin noch 13 Akteure, liefen die Gäste nur mit 11 Spielern auf.

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