BSG unterliegt dem Tabellenschlusslicht

Mit einem sehr dünnen Kader unterlagen die Vorderländer in ihrem Auswärtsspiel gegen die SG Magden/Möhlin. Nur zeitweise konnten die Appenzeller ihr Potenzial ausschöpfen, dies reichte jedoch nicht um die Aargauer in Bedrängnis zu bringen. Mit dieser Niederlage tauschen die zwei Vereine ihre Position in der Tabelle - der BSG ist neu Tabellenletzter.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Mit den Gedanken vom Hinspiel im Kopf reisten die Appenzeller ins weit entfernte Magden. Im Hinspiel befanden sich die BSG’ler zwar meist im Hintertreffen konnten jedoch gegen Ende der Partie aufdrehen und gewannen das Spiel knapp mit zwei Toren. Die Ausgangslage sah jedoch etwas anders aus, bereits im Abschlusstraining wurde klar, dass die Personaldecke dünn sein wird. Erschwerend kam hinzu, dass sich noch ein Spieler im letzten Training verletzte, was die Sorgenfalten beim Trainer nicht kleiner werden liess. Trotz dieser schlechten Ausgangslage wollte das Team diese zwei Punkte und somit wieder einen Schritt in Richtung Barrage machen.

Den Hausherren gelang der Start in die Begegnung etwas besser und sie gingen einige Tore in Front. Die Vorderländer hatten im Angriff Mühe genügend Druck zu erzeugen um zu klaren Torchancen zu kommen und so waren es meist Einzelaktionen, welche oft in einem Fehlschuss endeten. Nach rund zehn Minuten und einem Timeout gelang dies besser und die Differenz pendelte sich bei fünf Toren ein. In der Abwehr waren die Gäste oft einen Schritt zu langsam und so wurde den Aargauern zu grosse Lücken offeriert, welche sie zu nutzen wussten. Im Laufe der ersten Halbzeit fanden die Vorderländer besser ins Spiel. Sie spielten nun geradliniger und mit mehr Tempo. Das Umschaltspiel wurde schneller was dazu führte, dass sich vorne klarere Torchancen ergaben. Leider war dieser Aufschwung nur von kurzer Dauer, nach einigen schlechten Entscheidungen im Angriff erhöhte sich der verkürzte Rückstand wieder. Zur Pause lag man mit 16:12 in Rücklage.

Für die zweite Halbzeit wurde versucht wieder dieselbe Dynamik zu entwickeln, welche während den gut zehn Minuten in der ersten Halbzeit zum Aufholen führte. Dies gelang zu Beginn des zweiten Durchgangs jedoch nicht. Wieder geriet man in altes Fahrwasser und machte sich so das Leben selber schwer. Erneut dauerte es rund 15 Minuten bis sich das Team fing und besser wurde. Durch viele, manchmal auch unerklärliche, Zeitstrafen geriet der Flow jedoch wieder ins Stocken und die gute Phase war bereits wieder vorbei. Die Partie schien danach entschieden zu sein und lediglich die Höhe der Niederlage schien noch offen. Zum Ende stand es 37:31 für die SG Magden/Möhlin und die Niederlage für die Appenzeller war verdient. Zu inkonstant war die gezeigte Leistung und das fehlende Personal erwies sich doch als zu grosses Handicap.

Weitere Artikel