Cup-Gegnerinnen waren für TVA Handball-Damen zu stark

Dank guten Leistungen konnten sich die Drittliga-Damen der Handballriege des TV Appenzell für den regionalen Cup-Halbfinal qualifizieren, verloren aber in Arbon gegen das starke und oberklassige Kreuzligen 2 mit 21:29 (10:15).

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Der TV Appenzell trat mit einem knappen Kader von zehn Akteurinnen an, wobei einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren. Kreuzlingen 2 reiste mit einem 14-Frau-Kader an, mitunter einige Spielerinnen, die schon im Team 1 zum Einsatz kamen. Auch Kreuzlingen 2 spielt eine Liga höher als Appenzell und ist in der 2. Liga ohne Probleme in die Aufstiegsrunde eingezogen. Trotzdem starteten die Innerrhoderinnen gut ins Spiel, mussten sich aber an das deutlich schnellere Tempo der Zweitligistinnen gewöhnen. Dadurch entstanden mehr technische Fehler und die hundertprozentigen Torchancen konnten nicht wie üblich verwertet werden. Bei den Innerrhoderinnen war aber die ehemalige Nationalliga A Torhüterin Nadja Koller-Rossi mit nicht weniger als 20 (!) Paraden die überragende Akteurin. Trotzdem lagen die Appenzellerinnen ab Beginn im Rückstand und konnten nur zum 1:1 durch Zeden Zürcher ausgleichen. Abschütteln liessen sich die Innerrhoderinnen aber nicht und kamen in der 9. Minute durch Kata Müller bis auf 3:4 heran. Auch zur Halbzeit hielt sich der Rückstand mit 10:15 in Grenzen. Appenzell kämpfte gut weiter, die Kräfte reichten jedoch nicht bis zum Schluss. So war die Partie spätestens nach dreiviertel der Spielzeit endgültig entschieden. Gegen Ende konnten aber die Innerrhoderinnen einen Zehntore-Rückstand noch auf acht Treffer reduzieren. Kreuzlingen hat verdient gewonnen, aber Appenzell konnte in diesem Spiel Erfahrung gegen starke Gegnerinnen gewinnen und strebt als Saisonziel weiterhin den Aufstieg in die 2. Liga an. Gegen Kreuzlingen gelangen Andrina Inauen mit sieben am meisten Treffer, aber weitere Akteurinnen überzeugten mit einer hundertprozentigen Chancenauswertung in dieser fairen Partie mit nur zwei Zweiminutenstrafen gegen die Thurgauerinnen.

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