Olma-Schwinget: Daniel Bösch triumphiert zum Abschluss

Mit dem alle drei Jahre stattfindenden Olma-Schwinget wurde die diesjährige Freiluftsaison beendet. Daniel Bösch triumphiert im Schlussgang vor 4000 Zuschauer gegen den Nordwestschweizer Gast Nick Alpiger.

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Als bester Appenzeller klassierte sich der Herisauer Martin Roth auf dem fünften Schlussrang. Vier Siege und zwei Niederlagen zieren sein Notenblatt, wobei die mangelnden Maximalnoten eine noch bessere Klassierung leider verhinderten. Auf dem gleichen Rang wie Roth klassierte sich auch der eigentliche Favorit und gebürtige Appenzeller Samuel Giger. Mit drei Punkteteilungen und drei Siegen konnte er zum Saisonende nicht mehr in dieser Form dominieren, wie dies bereits einige Male von ihm gesehen wurde. Unweit hinter Roth und Giger klassierte sich der Gaiser Eidgenosse Raphael Zwyssig. Nach drei Siegen und zwei gestellten Gängen wäre eine Spitzenplatzierung immer noch in Reichweite gelegen. Unglücklicherweise musste der Appenzeller im Kampf gegen Dominik Waser dem Innerschweizer den Vortritt gewähren. Mit dem zweiten Schlussrang gelang Waser somit die beste Gästeklassierung. Ferner fanden sich mit Thomas Koch, Patrick Schmid und Urs Giger drei weitere Appenzeller auf den Rängen sieben und acht. Allen drei Schwingern gelangen jeweils drei Siege, wobei auch hier die zum Teil fehlenden Maximalnoten eine bessere Klassierung zu verhindern vermochten. Giger blieb im dritten Gang gar ein Aufeinandertreffen mit dem späteren Festsieger Daniel Bösch nicht verwehrt. Allerdings musste er den Sieg dem Toggenburger zugestehen.
Und Bösch machte kurzen Prozess. Zur Überraschung der zahlreichen Zuschauer konnte sich Topfavorit Samuel Giger nicht in jener Form präsentieren, wie man sich dies gewohnt ist. Dies wusste sich der Toggenburger Eidgenosse Daniel Bösch zu Nutzen zu machen. Einzig zum Auftakt musste er sich gegen den Innerschweizer Marcel Bieri eine Punkteteilung eingestehen. In der Folge blieb er stets erfolgreich, wobei die Schlussgangqualifikation nur noch Formsache blieb. Im Schlussgang bezwang er den Nordwestschweizer Gast Nick Alpiger bereits nach acht (!) Sekunden mittels Kurz. Während Bösch erstmals an einem Olma-Schwinget zu siegen vermochte, blieb dem Schlussgangverlierer der fünfte Schlussrang.

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