Das Hackbrett und die Harmonisierung des Zahlungsverkehrs

In den letzten paar Wochen fanden gleich zwei Anlässe der KMU Frauen beider Appenzell statt.

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Der erste Anlass war ein Besuch beim Hackbrettbauer Johannes Fuchs in Meistersrüte. Mit viel Witz und Charme wusste «de chli Fochsli», stilgerecht in seiner Tracht, viel Wissenswertes über das Hackbrett zu berichten. Er erzählte einiges von der Herkunft, der Geschichte, der Spielweise und der Vielfalt seines Instruments. Auch berichtete Johannes Fuchs wie seine musikalische, aber auch berufliche Laufbahn begonnen und ihn an verschiedene Orte in aller Welt gebracht hat. Gestaunt wurde, mit welcher Präzision und handwerklicher Geschicklichkeit dieses Instrument hergestellt wird. Aufgelockert wurde der Anlass immer wieder mit musikalischen Einlagen, denen andächtig gelauscht wurde.
Das traditionelle KMU Frauenfrühstück mit über fünfzig Teilnehmerinnen fand in diesem Jahr zum Thema «Harmonisierung des Zahlungsverkehrs» in Schwende statt. Der Referent Gonpo Baru von der UBS zeigte auf, was sich in den nächsten drei Jahren im Zahlungsverkehr mit Banken und der Post verändern wird. Die Abläufe werden digitalisiert und vereinheitlicht. Die IBAN-Pflicht wird ab Mitte 2018 eingeführt und in zwei Jahren wird die neue QR-Rechnung die bisherigen Einzahlungsscheine ablösen. Die Vorteile der Harmonisierung bestehen unter anderem bei der klaren Identifizierung der Zahlung, eine Massnahme gegen Geldwäscherei, und der zeitsparenden und einfacheren Bearbeitung. Ein zusätzlicher Nutzen für Betriebe wird die Möglichkeit sein, von der eigenen Betriebssoftware zum Geldinstitut durchgängig automatischen Transaktionsverarbeitung.
Beim anschliessenden wunderbaren Frühstück wurde das Thema von den Damen eingehend diskutiert.

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