Das tiefgründige Andersdenken der Riklin-Brüder

Zum Dank lud der Gemeinderat Kommissionsmitglieder und Delegierte Walzenhausens zum Essen ein. Zuvor aber gaben die Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin Einblicke in ihr tiefgründiges Andersdenken. 

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Gemeindepräsident Hansruedi Bänziger dankte für die Energie und Initiative, mit der die Kommissionsmitglieder und Delegierten ihr Engagement für Walzenhausen in ihrer Freizeit verfolgten. Dieser Dienst an der Allgemeinheit und dem Gemeinwohl sei bewunderns- und verdankenswert. Dann gab er die Bühne für Frank und Patrik Riklin vom St.Galler Atelier für Sonderaufgaben frei. Die beiden Künstler fassten insbesondere Berührungen mit Behörden ins Auge. Ihre Projekte reichten vom «Kleinsten Gipfeltreffen der Welt» auf dem Kamor über die «Melser Denkpause» bis zum Langzeitprojekt «Bignik», um nur wenige ihrer Arbeiten zu nennen. Ihre Produktion endete mit den Worten «Viele meinen, wir seien lustig, dabei meinen wir es ernst». Nicht nur der Abend im Vereinslokal, auch das Gespräch im Auto zeigte auf, mit welcher Intensität und welchem Tiefsinn die Zwillingsbrüder ihre Arbeit angehen. Trotz der Tiefgründigkeit ist aber immer auch Spass mit im Spiel. Sie denken anders als die Meisten. Deshalb auch ein Credo von ihnen: «Dort wo alle gehen, wächst kein Gras.» Ein Denkanstoss für die Walzenhauser Kommissionsmitglieder und Delegierten? Die Zukunft wird es weisen. Frank und Patrik Riklin jedenfalls sind begeistert ob Walzenhausen: «Wir kommen jederzeit zurück. Der Abend hat uns sehr gefallen». Für die «Denkpause», ein Dorf ohne Strom, suchen sie nach wie vor eine Gemeinde, die sich zur Verfügung stellt. Wie wäre es mit Walzenhausen?

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