Herisau wurde seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang die St. Gallerinnen gleich mit 8:28. Einen grossen Anteil daran hatte Torfrau Murielle Pasche, die von 28 Schüssen deren 20 parierte und so auf eine im Handball schon fast überirdische Quote von 72 Prozent kam.
Es war eine vom An- bis zum Schlusspfiff einseitige Angelegenheit. Die Herisauerinnen mussten mit dezimierten Kader antreten und waren doch in allen Belangen das überlegene Team. Die St. Gallerinnen fand im ganzen Spiel nur selten ein Mittel gegen die kompakte Abwehr des TV Herisau und leistete sich im Spielaufbau unter Druck viel zu viele technische Fehler. Herisau nutzte dies wie so oft mit seiner schnellen Auslösung und dem Konterspiel und lag nach knapp 20 Spielminuten bereits mit 4:10 Front.
Im Verlauf gelang dann dem Heimteam fast gar nichts mehr. Es war mit dem Tempo und der Intensität der Herisauerinnen schlichtweg überfordert. Es reihten sich Fehler an Fehler im Spielaufbau wie auch in den Abschlüssen oder die St. Gallerinnen scheiterten immer wieder an Goalie Pasche.
Brühl/Fides gelang in der Folge über 30 Minuten kein Treffer mehr! Erst in der 52. Spielminute erzielte das Heimteam das 5:25. Die Herisauerinnen agierten verständlicher weise längst nicht mehr mit der letzten Konsequenz. So gelangte dem Heimteam in den Schlussminuten immerhin noch drei Tore zum 8:28 Schlussresultat.