Der Schule Gonten geht es gut

Stabile Finanzen und Schülerzahlen sowie ein neuer Schulrat

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Das gewichtigste Traktandum an der Schulgemeindeversammlung vom war die Ersatzwahl für den zurückgetretenen Roland Fässler. Einstimmig gewählt wurde Remo Waldburger, dessen Kandidatur bereits im Vorfeld kommuniziert wurde. Auch die Rechnungsablage, die Steuerfussfestsetzung sowie zwei Kreditbegehren gingen diskussionslos über die Bühne.
Die Schüler stehen im Zentrum einer Schule und so war es für den Schulratspräsidenten Roland Koch nur selbstverständlich, dass er sich zuerst mit ihnen befasste. Er verwies auf die Herausforderungen und Unsicherheiten, die mit der Digitalisierung auf eine Schule zukommen und betonte die notwendige Anpassungsfähigkeit. Zum Thema Veränderungen gehören auch die Gedanken über eine festangestellte Schulleitung, die früher oder später wohl auch in Gonten Tatsache wird. Appenzell habe hier bereits vorgespurt und Gonten als grösste Landgemeinde verschliesse sich dieser Entwicklung sicher nicht. Dass die Schule Gonten mit stabilen Schülerzahlen zur grössten Landgemeinde Innerrhodens geworden ist, freute den Schulratspräsidenten übrigens besonders.
Seit 2003 nahm Roland Fässler Einsitz im Schulrat und vereinigte damit fast so viele Amtsjahre auf sich, wie die übrigen Mitglieder zusammen. Roland Koch lobte sein Wissen, seine kritischen Gedanken und vor allem seinen Humor, der auch in ernsten Sitzungen nicht unpassend war und viel zum guten Klima im Rat beitrug. Sein Nachfolger wurde Remo Waldburger, der bereits im Vorfeld von der Arbeitnehmergruppe portiert wurde und ohne Gegenkandidaten blieb. Die übrigen Mitglieder wurden ebenfalls einstimmig bestätigt. Es kommt jedoch zu einer internen Rochade. Der bisherige Kassier Christian Meier wird von Roland Fässler das Amt des Bauchefs übernehmen, während der neugewählte für die Kasse zuständig sein wird.
Die finanzielle Situation der Schulgemeinde Gonten ist sehr stabil. Es konnten Abschreibungen auf das neue Mehrzweckgebäude in der Höhe von 135’000 Fr. sowie Rückstellungen für die Sanierung der dortigen Garderoben und Duschen in der Höhe von 200’000 Fr. getätigt werden. Und noch immer blieb ein Gewinn von rund 116’000 Fr. übrig, nicht zuletzt aufgrund höherer Steuereinnahmen. Diese Ausgangslage ermöglicht auch in den nächsten Jahren anfallende Investitionen zu tätigen. Der Versammlung wurden diesbezüglich zwei Kreditbegehren unterbreitet, eines für die genannte Sanierung, ein anderes für den Einbau von Balkonen in den beiden Wohnungen im Schulhaus. Beide Kreditanträge sowie auch die Rechnung und die Beibehaltung des Steuerfusses bei 55% wurde einstimmig beschlossen.

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