Der Skiclub Appenzell im Rennfieber

Am letzten Sonntag fand auf der Ebenalp das langersehnte Clubrennen des Skiclub Appenzell statt. 73 Teilnehmer kämpften bei wunderbarem Wetter um die begehrten Podestplätze.

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Ob das Rennen am Sonntag durchgeführte werden konnte, war am Samstag noch völlig unsicher gewesen. Der viele Regen und der nasse Schneefall vom Freitag, gekoppelt mit den Wettervorhersagen mit viel Wind für Sonntag, forderte den Verantwortlichen alles ab. Das OK hatte sich entschieden, den Anlass durchzuführen, sofern die Bahn den Betrieb aufnehmen konnte. Ein richtiger Entscheid, wie sich herausstellen sollte. Petrus hatte ein Einsehen mit dem Skiclub und ermöglichte die Durchführung bei traumhaft schönem Wetter. Die kalte Nacht und das Team der Ebenalpbahn hatten zusätzlich für einen perfekten und schnellen Untergrund gesorgt. Der Technische Leiter Röbi flaggte auf der schattigen linken Seite der Chlus-Piste einen anspruchsvollen Kurs aus. Die letzten Tore forderten in beiden Läufen das eine und andere Opfer. Wegen des angekündigten Wetterumschlages am Nachmittag wurde der zweite Lauf gleich im Anschluss gestartet. Aufgrund der harten Piste konnte dieser praktisch unverändert ein zweites Mal befahren werden. Mehr oder weniger zufrieden über die eigene Leistung oder einfach froh, heil im Ziel angekommen zu sein, verschoben sich die Clübler ins Garte-Hüsli. Durch die tolle Bewirtung des Hüttenteams mit Grillwürsten und Suppe kam schnell Stimmung auf. Schade, aber vielleicht gar nicht so schlecht, machte der angekündigte Wetterumsturz Feierabend. Trafen so doch alle pünktlich zum Nachtessen ein. Nach dem feinen Nachtessen im Hotel Säntis war endlich das Rangverlesen an der Reihe. Die Tagesbestzeiten erreichten in diesem Jahr bei den Mädchen Anina Sutter und bei den Knaben Luca Frehner. Bei den Damen sicherte sich Lea Inauen und bei den Herren Juan Inauen den Sieg. Wie jedes Jahr löste die Differenz-Rangliste Erstaunen aus. Hier zählte nicht die schnellste Zeit, sondern die Differenz der beiden Läufe. Sage und schreib 39 Fahrer hatten weniger als eine Sekunde Differenz. Die kleinste Differenz, nämlich nur 4 Hundertstel Unterschied, erreichte Bruno Inauen gefolgt von Malea Werren und Lea Inauen.

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