Die effizientere Mannschaft siegte

Effizienz bei der Chancenauswertung, eine insgesamt gute und disziplinierte Leistung und auch Wettkampfglück führten dazu, dass die 3.-Liga-Mannschaft des FC Appenzell in der Wühre das favorisierte Dardania St.Gallen mit 2:1?(1:0) schlagen konnte und den Gegner in der Rangliste gar überholte.

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Die Innerrhoder fielen nicht ab, fanden in den ersten 45 Minuten aber nicht so richtig ins Spiel. Man liess die Gäste spielen und gewähren und stand zu weit weg von den Gegenspielern. Auch das angestrebte Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive liess zu wünschen übrig. Kurz vor Ablauf einer halben Stunde tauchte ein St.Galler alleine vor dem einheimischen Torhüter auf, und wenig später lenkte Andrej Hörler vor der Linie einen gegnerischen Kopfball mit dem Kopf über das eigene Gehäuse. Nach einem Abwehrfehler gelangte das Spielgerät zu David Köppel, der aber am Keeper scheiterte. In der 38. Minute wechselte David Köppel mit einer guten Flanke die Seite, wo Jonas Signer den Ball kurz annahm und von rechts mit einem herrlichen Schuss zum 1:0 ins Netz traf.
In der zweiten Hälfte spielte Appenzell aufsässiger und störte den Gegner besser. Als nach Wiederbeginn der Gästespieler Danijel Agatic in einem Zweikampf mit Lorenz Keller im Innerrhoder 16er zu Fall kam, stand er im Abseits. In der 55. Minute konnte Kushtrim Berisha einen langen Ball erlaufen und aus kurzer Distanz am einheimischen Torhüter vorbei zum 1:1 für Dardania verwerten. Zwei weitere Male blieb Lukas D’Olif erfolgreich, und auf der anderen Seite zielte Lorenz von rechts daneben. Nach 68 Minuten landete das Leder nach einem Gästefreistoss an der Latte, und etwas später stoppte der Innerrhoder Keeper einen auf ihn losgelaufenen St.Galler. Eine Viertelstunde vor Ende wurde ein Schuss aus 13 Metern von Rafael Koch zur Ecke gelenkt. Nach einem Pfostenschuss der Gäste wehrte wiederum Andrej Hörler vor der Linie ab, und ein einheimischer Verteidiger störte einen St.Galler so, dass Lukas D’Olif noch retten konnte. In der 87. Minute winkte den Platzherren das Glück. Nach einem Einwurf von Jonas Signer erzielte Sokol Shabani aus gut 25 Metern mit einem präzisen Schuss den 2:1-Siegtreffer für Appenzell. Es spricht für die ganze Mannschaft, dass mit dem nötigen Wettkampfglück auch ein solches Spiel gewonnen wurde.

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