Die Innerrhoder Dörfer auf Wanderwegen «rondom» erwandern

Auf elf neu eröffneten Rondom-Wegen können seit diesem Frühling die Innerrhoder Dörfer gemächlich erwandert und entdeckt werden.

  • Rondom Schlatt wandern, mit herrlichen Ausblicken (Bild: at)

    Rondom Schlatt wandern, mit herrlichen Ausblicken (Bild: at)

Die Situation kommt einem bekannt vor: man reist an, bezieht sein gemütliches Hotelzimmer und fragt sich, was mit dem angefangenen Tag anzustellen sei. Genau hier wird mit den neuen Rondom-Wegen auf die aktuelle Wandersaison 2021 hin eine Lücke geschlossen. Die elf Rundwege laden zu spannenden Spaziergängen rund um die doch sehr verschiedenen Innerrhoder Dörfer ein. Mit einer Marschzeit zwischen 45 Minuten («Rondom Kau», «Rondom Eggestande») und zwei Stunden («Rondom Appezöll») sind die konditionell und technisch sehr einfachen Wege für jedermann ein Genuss.

Manche Runde eignet sich besonders gut für verhangene Herbsttage, wie «Rondom Schlatt», das mit seiner Lage über dem Nebel punktet, andere der Rondom-Wege begeistern Blumenfreunde im Vorsommer mit ihren Wiesenabschnitten, so zum Beispiel «Rondom Brölisau», und wieder andere überzeugen mit besonders schön platzierten Ruhebänken («im Schwendetal rondom») oder mit raren Einblicken auf Schleichwegen durch Wohnquartiere («Rondom Stenegg»). Allen Rondom-Wegen gemein ist, dass sie weiss signalisiert sind. Die weissen Wegweiser sind sogenannten «wandernahen Angeboten» vorbehalten, eine Art «Sammelkategorie», die gerade auch einfache Spazierwege und Wege durch Quartiere mit dieser Signalisationsfarbe abdeckt.

Erklärtes Ziel der Initianten war es, jeden Rondom-Weg auch mit einem Regenschirm in der Hand begehen zu können. Denn gerade bei garstigem Wetter oder in der Nebensaison vergrössert sich so die Auswahl an Wandervorschlägen um elf höchst attraktive Routen. Gerade auch bei Einheimischen ist das Echo äusserst positiv und wer sich auf mehrere der Rondom-Wege begibt, entdeckt die unterschiedlichen «Charaktere» der vermeintlich so ähnlichen Dörfer.
Das Projekt ist ein Beispiel der reibungslosen und ergebnisorientierten Zusammenarbeit zwischen den Standortbezirken, die sich in den Bereichen Streckenführung und Finanzierung sehr stark engagierten und der lokalen Tourismusorganisation.

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