Die Jugendarbeit wird noch mehr gewichtet

Ende 2018 hat die Jugendarbeiterin Stefanie Brown dem Gemeinderat über ihre Arbeit im ersten Betriebsjahr einen ausführlichen Jahresbericht vorgelegt. Der Rat stellt erfreut fest, dass die Angebote der Jugendarbeit auf grosses Interesse stossen und bereits im ersten Betriebsjahr rege genutzt wurden. Zwischen der Jugendarbeiterin und den Jugendlichen konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden.

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Nach den ersten Erfahrungen stellt sich heraus, dass die Stellenprozente knapp bemessen sind. Die Tagesgeschäfte können zwar gut abgedeckt werden, für die Organisation und Durchführung von Projekten bleibt jedoch fast keine Zeit.

Der Gemeinderat hat daher beschlossen, das Pensum von Stefanie Brown per 1. Januar 2019 von 30-Stellenprozent auf 50-Stellenprozent zu erhöhen. Darin ist neu auch die Mobile Jugendarbeit enthalten, welche u.a. eine Antwort auf die Unruhen der letzten Sommer (Lärmstörungen, Littering, Konsum von illegalen Substanzen und Alkohol, Vandalismus etc.) ist. Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen Rahmenbedingungen zu gestalten, welche ein Neben- und Miteinander der verschiedenen Alters- und Nutzergruppen zulässt.

Ein entsprechendes Konzept zur Mobilen Jugendarbeit wurde anlässlich der letzten Gemeinderatssitzung präsentiert. Die Mobile Jugendarbeit setzt sich für den Erhalt und die Nutzung des öffentlichen und halböffentlichen Raums (Bahnhof, Strassen, Parks, Schulhausplätze usw.) zur Nutzung Aller, insbesondere aber für Jugendliche, ein. Grundsätzlich wendet sich die Mobile Jugendarbeit an alle Jugendlichen im öffentlichen Raum in der Altersspanne von ca. 12 bis 20 Jahren. Zur erweiterten Zielgruppe gehören auch die Menschen, welche dieselben öffentlichen Räume nutzen wie die Jugendlichen und darauf Anspruch erheben. Dazu zählen Behörden, Verwaltungen, Anwohner sowie sämtliche Nutzer der entsprechenden Räume.

Bis im Herbst erfolgen Auswertungen über den Erfolgt der Mobilen Jugendarbeit. Aufgrund dieser Auswertungen wird auch entschieden, in welchem Umfang die Mobile Jugendarbeit während den Wintermonaten geführt wird.

Der Gemeinderat ist überzeugt mit einer professionellen Jugendarbeit, welche über die notwendigen zeitlichen Ressourcen verfügt, einen wichtigen Beitrag zur optimalen Entwicklung der Jugendlichen und dem Wohlbefinden aller Bezugsgruppen zu leisten.

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