Die Kantonsfinanzen sind wieder im Lot

Der Ausserrhoder Kantonsrat genehmigt die «tiefschwarze» Staatsrechnung 2018.

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Die Staatsrechnung 2018 weist einen Ertragsüberschuss von 14,7 Millionen Franken aus und schliesst damit 9,2 Millionen Franken besser ab als budgetiert.

«Plus und Minus in den Staatsrechnungen haben sich in den vergangenen 16 Jahren immer wieder abgewechselt», sagte der abtretende Finanzchef Köbi Frei (SVP) am Montag im Rat. Verwaltung und Regierung hätten die Kosten heute grossmehrheitlich im Griff.
Um das strukturelle Defizit auszugleichen, hatte die Ausserrhoder Regierung ein Sparprogramm und eine Steuererhöhung ab 2019 vorgelegt. 2017 beschloss der Kantonsrat bei der Budgetberatung überraschend, die Steuern bereits für 2018 um 0,1 auf 3,3 Einheiten zu erhöhen. Diese Steuerfusserhöhung brachte dem Kanton Mehreinnahmen von 4,4 Mio. Franken.

Dank des guten Jahresergebnisses und der Rückzahlung eines Darlehens von 38,4 Mio. Franken durch den Ausserrhoder Spitalverbund (SVAR) sinkt die Nettoverschuldung des Kantons gegenüber dem Vorjahr um 978 Franken auf 1042 Franken pro Kopf. Der SVAR hat sich Dritten gegenüber verschuldet und ein Darlehen von 42 Mio. Franken aufgenommen.

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