Die Kronbergbahn macht 4,5 Millionen Franken Umsatz

Trotz Corona war das Geschäftsjahr 2020 der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG erfolgreich.

  • Auf der Zipline

    Auf der Zipline

  • Jakobsbad, Märliwelt

    Jakobsbad, Märliwelt

  • Was für eine Aussicht. (Bilder: pd)

    Was für eine Aussicht. (Bilder: pd)

Aufgrund der pandemischen Situation konnte die diesjährige Generalversammlung der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG nur schriftlich durchgeführt werden. Nach einem Antrag einer Aktionärsgruppe mussten, nach den ordentlichen Wahlen des Verwaltungsrates im vergangenen Jahr, in diesem Jahr erneut Wahlen durchgeführt werden. Der aktuelle Verwaltungsrat, bestehend aus den Mitgliedern Thomas Bischofberger (Präsident), Gabriela Manser (Vizepräsidentin), Sabrina Huber, Evelyne Gmünder, Josef Rusch, Ruedi Ulmann und Hansjürg Freund, wurde inglobo im Amt bestätigt. Den Anträgen des Verwaltungsrats zur Verwendung des Gewinns wurde ebenso zugestimmt wie dem Geschäftsbericht und der Entlastung von Verwaltungsrat und Geschäftsführung.

Hohe Frequenzen im Sommer und im Winter
Das Geschäftsjahr 2020 der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG konnte trotz Lockdown und Einschränkungen bei den Kapazitäten in der Gastronomie und bei der Luftseilbahn erfolgreich abgeschlossen werden. Die Lust auf Freizeitaktivitäten, die Einschränkungen beim Reiseverkehr und genügend Schnee am Jahresende auf dem Schlittelweg haben für hohe Frequenzen gesorgt. Wie im ganzen Appenzellerland verweilten viele neue Gäste aus allen Landesteilen der Schweiz am Kronberg, was die Jahresrechnung 2020 ebenfalls positiv beeinflusste. Mit einem Gesamtumsatz von rund 4,5 Mio. Franken resultierte im Vergleich zum Vorjahr lediglich ein Rückgang von 7%. Ein positiver Ebitda von rund 234 000 Franken widerspiegelt den Erfolg der Unternehmung zusätzlich.

Allzeitrekord für die Bobbahn
Seit Ostern sind am Kronberg sämtliche Anlagen offen und vor allem die neuen Attraktionen der Erlebniswelt – Zipline-Park und Märliwelt – locken viele Gäste ins Jakobsbad. Bereits nach der Eröffnung im vergangenen August wurde das Tal rege besucht und die Anlagen konnten im Vollbetrieb getestet werden. «Wir haben viel gelernt und auf die neue Saison erste Verbesserungen vorgenommen», sagt Geschäftsführer Felix Merz. Die Natur in der Märliwelt brauche noch etwas Zeit, um ihren ganzen Zauber entfalten zu können, die Erweiterung der Begrünung und Beschattung sei abgeschlossen. Dank effizienteren Abläufen kommen die Gäste rascher auf den Zipline-Park. Die Erlebniswelt beeinflusst auch die Frequenzen von bestehenden Angeboten, die Bobbahn konnte im Juli 2020 seit der Inbetriebnahme vor 22 Jahren einen Allzeitrekord verbuchen: 33 264 Personen.

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  • (Symbolbild: Fotolia)