Ein Strassenbauer und ein Maurer mit Noten 5,7

Traditionell lädt der Baumeisterverband beider Appenzell die erfolgreichen Absolventen einer Berufsausbildung auf den Rechberg bei Herisau. Heuer waren 14 Jugendliche mit ihren Lehrmeistern anwesend. Vor wenigen Jahren waren es noch rund doppelt so viele

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Nicht primär die Leistungen waren in der Ansprache von Verbandspräsident Sepp Zimmermann (Appenzell) das grosse Thema, denn diese waren mehr als gut. Vielmehr beschäftigte ihn an der Veranstaltung die sinkende Zahl der Jugendlichen, welche den Einstieg ins Berufsleben in der Baubranche wagen.

Wie jedes Jahr lag auch heuer der Durchschnitt der ermittelten Prüfungsergebnisse der Absolventen aus dem Appenzellerland deutlich über demjenigen aller in Gossau geprüften Maurern. Auch das Spitzenresultat mit Note 5,7 lieferte mit Raoul Rempfler (Appenzell) ein Jungmaurer aus dem Appenzellerland ab.

Obwohl ein «Stift» das zu durchlaufende Qualifikationsverfahren nicht schaffte, befindet sich heuer der Notendurchschnitt bei den Maurern beider Appenzell bei 5,1. Gar einen Zehntel höher liegt der Durchschnittswert bei den hiesigen Strassenbauern. Bei diesen lieferte Tobias Neff aus Appenzell ebenfalls mit Note 5,7 das Spitzenresultat.

Insgesamt werden in der Schweiz elf verschiedene Bauberufe ausgebildet. Im Appenzellerland sind mit Maurer/in und Strassenbauer/-in hauptsächlich zwei bekannt. Trotzdem entschied sich Severin Schneider aus Gais vor drei Jahren für den Beruf des Grundbauers.

Die Fähigkeitsausweise überreichte Werner Vicini, Lehrlingsobmann beim Baumeisterverband beider Appenzell. Er lobte die jungen Berufsleute und dankte den anwesenden Lehrmeistern für die Unterstützung während der Ausbildungszeit.

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