Erfolgreiche junge Berufsleute mit Goldvreneli geehrt

Acht Goldvreneli-Bewerbungen sind dieses Jahr beim Gemeinderat eingetroffen und zur Goldvreneli-Vergabe eingeladen worden. Wegen Ferien- und Militärabwesenheiten oder Terminkollisionen haben bedauerlicherweise nur vier junge Berufsleute am Anlass teilnehmen können.

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Gemeindepräsident Peter Kürsteiner begrüsste erfreut die leistungsbereiten jungen Berufsleute, Lehrmeisterinnen und Lehrmeister sowie weitere Behördenmitglieder im Ratssaal. Er zeigte sich beeindruckt von den tollen Leistungen und topmotivierten jungen Urnäscherinnen und Urnäscher. Sinngemäss nach den Worten von Konfuzius «Wähle einen Beruf den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten» – so zitiert von Peter Kürsteiner – kann beobachtet werden, wie eng Freude und Erfolg unmittelbar zusammenhängen und die beste Grundlage für ein erfolgreiches Prüfungsergebnis sind. Die diesjährige Lehrabschluss-Bestnote betrug 5.4 und wurde von Sebastian Rohner, Anlagen- und Apparatebauer EFZ, erreicht.

Der Gemeindepräsident gratulierte allen Teilnehmenden – aber auch ihren Ausbildnern – zu ihrem Erfolg. Einen speziellen Dank richtete er auch an die Betriebe, für die gute Ausbildung und Begleitung der jungen Berufsleute. Die acht Lehrabschlüsse verteilten sich auf folgende Lehrbetriebe: Bühler AG Appenzell (2) und Uzwil (1); Zimmerei Frehner [&] Frick GmbH und Gemeindeverwaltung (beide Urnäsch); Zahnarzt Philip Städler und Arcolor AG (beide Waldstatt); Zeughausgarage Appenzell.

Die Gäste wurden in den historischen Ursprung der Goldvrenelivergabe eingeweiht. Die «Lehrlingsprämie LUV» geht auf den längst abgeschafften «Lehrlingsunterstützungsverein» zurück. Die Gemeinde Urnäsch überreicht seit 1983 Lehrtöchtern und Lehrlingen, die in Urnäscher Betrieben – mit einem Notenschnitt von 5 oder darüber – abschliessen, ein Goldvreneli. Zum Zug kommen auch junge Urnäscherinnen und Urnäscher, die auswärts eine Lehre absolvierten. Seit zehn Jahren erfolgt die Finanzierung dieser Lehrlingsprämien aus Mitteln der Alfred und Hedy Nef-Stiftung.

Nach einem Blick zurück in die Berufsausbildung vergangener Jahrhunderte, als für eine Ausbildung noch «Lehrgeld» zu bezahlen war, richtete der Gemeindepräsident den Blick in die Zukunft. Im Sinne von Buddha’s Worten «ein Mensch, der wenig lernt, trottet wie ein Ochs durchs Leben; an Fleisch nimmt er zu, an Geist nicht!», ermutigte er alle jungen Berufsleute, sich weiterzubilden. Dank unseres durchlässigen schweizerischen Bildungssystems gibt es für jede motivierte Person, die ein Ziel hat, einen geeigneten, individuellen Weg vorwärts zu kommen.

Beschenkt wurden am Anlass: Bruno Schafflützel, Note 5.3, Zimmermann EFZ (Zimmerei Frehner [&] Frick GmbH, Urnäsch), Céline Koster, Note 5, Kauffrau EFZ (Gemeindeverwaltung Urnäsch), Anja Stark, Note 5.3, Dentalassistentin EFZ (Zahnarztpraxis Philip Städler, Waldstatt) und Samuel Zähner, Note 5, Anlagen- und Apparatebauer EFZ (Bühler AG, Appenzell).

Beim anschliessenden gemütlichen Nachtessen im Restaurant Schönau liess die Gesellschaft den Abend feierlich und humorvoll ausklingen.

Am Anlass nicht teilnehmen konnten Sebastian Rohner, Note 5.4, Anlagen- und Apparatebauer EFZ (Bühler AG, Appenzell), Werner Schmid, Note 5.1, Anlagen- und Apparatebauer EFZ (Bühler AG, Uzwil), Jessica Knöpfel, Note 5.1, Kauffrau EFZ (Arcolor AG, Waldstatt) und Maurus Schoop, Note 5, Automobil-Fachmann EFZ (Zeughausgarage AG, Appenzell)

Der Gemeinderat gratuliert ebenfalls sämtlichen weiteren Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Lehrabschlussprüfung oder erfolgreich abgeschlossenen Maturitätsprüfung und wünscht alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.

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