Es wird eng für das Innerrhoder Spitalprojekt AVZ+

Rund 120 Personen verfolgten heute Abend aus Anlass der Nationalratswahlen vom 20. Oktober die Podiumsdiskussion im Restaurant «Alpstein». Thema war auch der geplante - und von der Landsgemeinde 2018 angenommene Kredit - für den Neubau eines Spitals AVZ+ (Ambulantes Versorgungszentrum plus Bettenstation).

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An der Diskussion mit Nationalrats-Kandidatin Antonia Fässler (CVP) sowie den -Kandidaten Ruedi Eberle (SVP), Martin Pfister (SP) und Thomas Rechsteiner (KGV) wurde heute Abend publik, dass die Regierung von Appenzell Innerrhoden aus rein rechtlicher Sicht auf den Bau eines neuen Spitals verzichten könnte.

Ob die Regierung dies auch macht, wird sich im Januar entscheiden. Dies gab Säckelmeister Eberle im Zusammenhang mit einer von Diskussionsleiter Stefan Schmid gestellten Frage zur «Spitallandschaft Ostschweiz» und den möglichen Schliessungen von Spitälern im Kanton St.Gallen bekannt.

Anfangs 2020 sei die Planung soweit gediehen, dass ein Entscheid gefällt werden könne, ob in Appenzell ein neues Spital wirklich gebaut werde oder nicht, erklärte Säckelmeister Eberle. Die Standeskommission werde dannzumal den Grossen Rat informieren.

An der Landsgemeinde 2018 sagten die Stimmberechtigten bei starkem Widerstand Ja zu einem Kredit in der Höhe von 41 Millionen Franken.

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