An acht Posten gingen die Referenten vor Ort in Wort, Bild, statistischen Kurven und soweit möglich am Objekt auf die unberechenbaren Herausforderungen der Natur ein. Die Stürme rissen in Innerrhoden je nach Windrichtung vor allem in Gonten und Schlatt-Haslen flächendeckend oder isoliert Waldflächen oder Einzelbäume um. So klaffen heute grosse Lücken; eindrückliche Wurzelteller und einzelne stehengelassene Baumstümpfe zeugen von den ungeheuren Kräften, die am Werk waren.
Für die Forstverwaltung setzen solche ausserordentliche Ereignisse zwingend neue Prioritäten. Nach einem Schadenüberblick galt es, systematisch das Holz aufzurüsten und abzutransportieren. WaldeigentümerInnen und Forstteams, in kleinen und eingespielten Gruppen im Einsatz, sahen sich angesichts der teilweise buchstäblich abgewürgten, kreuz und quer geworfenen und in einanderverhängten Bäume mit sehr gefährlichen Arbeiten konfrontiert. Glücklicherweise gab es keine Unfälle. Erst vor kurzem konnte das letzte Quantum abtransportiert werden.