Fähigkeitsausweis für Schlatter Mesmerin

Seit Mai letzten Jahres ist Maria Hersche Mesmerin in Schlatt. In der Schweizerischen Sakristanenschule hat sie mittlerweile den grossen Grundkurs absolviert. Dieser dauerte vier Wochen lang, verteilt auf zweimal zwei Wochen.

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Im Kurs ging es um verschiedenste Themen, die den breiten Aufgabenbereich einer Mesmerin umfassen. Denn eine Sakristanin ist nicht nur eine „Handlangerin“ für einige unbedeutende, aber doch notwendige Handreichungen, sondern eine kompetente Mitarbeiterin des Pfarrers und des ganzen Seelsorgeteams. Ein Schwergewicht des Kurses lag im liturgischen Aufgabenbereich, die einem Sakristan zufallen in der Vorbereitung, bei der Feier und in der Nachbereitung der verschiedenen Gottesdienste. Es ging aber auch um Themen wie moderne Reinigungspraxis, Überwachung und Wartung der technischen Anlagen, Pflege der liturgischen Gewänder und Geräte, Schmuck der Kirche, Sicherheitsfragen, Unfallverhütung, Brandverhütung und Brandbekämpfung, Garten und Umgebungsarbeiten usw. Zwischen den beiden Kursteilen hatten die Teilnehmer auch eine Prüfungsarbeit zu schreiben. Im praktischen Teil galt es unter anderem ein Blumengesteck zu kreieren, wobei die Schlatter Mesmerin (auf dem Foto zweite von links) grosse Kreativität bewies.
Am Freitag fand in Einsiedeln die Schlussfeier statt. Nebst Ehemann Bruno wohnten auch der Pfarreibeauftragte Diakon Stephan Brunner und eine Delegation des Schlatter Pfarreirates (Judith Hörler und Daniela Gmünder) der Feier bei und gratulierten Maria Hersche zur bestandenen Prüfung und zum damit erlangten „Kirchlichen Fähigkeitausweis als Sakristanin“. Im Namen der Pfarrei Schlatt dankten sie Maria Hersche für ihren Einsatz und das Engagement, zu dem auch die Ausbildung und Betreuung der Ministranten gehört.

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