FCA Damen: Hurra der Klassenerhalt ist geschafft

Nach dem 6:4 (3:1) Erfolg der 1. Liga Damen des FC Appenzell bei Thusis Cazis stand ein Wort mit 13 Buchstaben im Mittelpunkt, nämlich «Klassenerhalt». Kaum zu glauben: Nach der Vorrunde standen die Innerrhoderinnen auf einem Abstiegsplatz. Mit dem sechsten Sieg in der Frühjahresrunde in Serie schafften die Innerrhoderinnen bereits vier Runden vor Schluss den Klassenerhalt und vollzogen in der Tabelle einen Sprung vom 10. auf den 4. Rang.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Aber auch beim zehntplatzierten Thusis-Cazis mussten die Innerrhoderinnen noch einmal hart um den Erfolg kämpfen. Durch eine nicht so überzeugende Spielweise in der ersten Phase mit mehreren Möglichkeiten für die Bündnerinnen haben die Innerrhoderinnen bis zur 1:0 Führung der Gäste in der 25. Minute durch Barbara Dorsa – nach einem Seitenwechsel von Elisabeth Inauen – den Gegner ins Spiel gebracht. Dann wurde ihr Spiel besser und durch Joèlle Mazenauer – welche Verteidigung und Goalie «nass machte» – ging Appenzell mit 2:0 in Führung. Beide Teams gelangten in der Folge zu einigen Möglichkeiten. Gut war, dass die Innerrhoderinnen nach dem 2:1 Anschlusstreffer der Bündnerinnen in der 41. Minute noch vor der Pause durch Adriana Hörler nach Zuspiel von Joèlle Mazenauer wieder mit zwei Toren vorne lagen.

Nach dem frühen 4:1 nach Wiederbeginn durch Melissa Schenk – nach Querpass von Barbara Dorsa – waren sich etliche Spielerinnen der Sache schon zu sicher und so konnte Thusis innert wenigen Minuten zum 4:3 verkürzen. In der 59. Minute brachte Adriana Hörler – nach Vorarbeit durch Chiara Lardelli – die Innerrhoder Farben mit 5:3 in Front, aber Thusis gelang postwendend der 5:4 Anschlusstreffer. Weil danach Appenzell eine Menge Chancen ungenutzt liess, blieb das Spiel offen. So waren nach gut einer Stunde Barbara Dorsa und Joèlle Mazenauer bei einer grossen Möglichkeit erfolglos. In der 72. Minute passierte durch dieselben Spielerinnen praktisch das Gleiche. Beiden Abwehrreihen gelang es in der Folge torgefährliche Aktionen zu verhindern. Erst wenig vor dem Ende konnte Joèlle Mazenauer einer Gegnerin den Ball abluchsen, zwei Verteidigerinnen umlaufen und ins kurze Eck zum alles entscheidenden 6:4 einschiessen. Fazit: Die Gäste haben den Gegner viel zu schnell jeweils wieder rankommen lassen und sich so das Leben schwer gemacht. Der Sieg war aber nicht unverdient und so wird man in Appenzell bis mindestens Mitte Juni 2020 weiterhin 1. Liga-Damenfussball geniessen dürfen.

Weitere Artikel