FCA Damen machten sich das Leben selber schwer

Appenzell verliert das letzte Saisonspiel zuhause gegen den SC Schwyz mit 1:5 (Halbzeit 1:1).

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Für die 1. Liga-Frauen des Appenzell war es bei der 1:5 (1:1) Niederlage gegen den SC Schwyz zum Saisonabschluss ein Spiel wie mehrere Male in der Vorrunde. Die Innerrhoderinnen fanden nie richtig zu ihrem Spiel und haben es sich selber sehr schwer gemacht. Trotzdem ist die erste 1. Liga-Saison für die Appenzellerinnen mit dem frühzeitig erreichten Klassenerhalt und dem 7. Rang von 11 Teams sehr positiv verlaufen.
Vor beachtlicher Zuschauerkulisse kam bei den Einheimischen die junge Nachwuchs-Torwartin Daria Scherrer zu einem Einsatz über 90 Minuten. In diesem Spiel gegen Schwyz kam das Angriffsspiel der Einheimischen nur sehr selten in die gewohnten Gänge. Trotzdem erspielten sich die Innerrhoderinnen durch einen gezielten, aber gehaltenen, Freistoss von Chiara Lardelli in die linke Ecke die erste Möglichkeit. In der 12. Minute hiess es aber durch einen Schuss von links 0:1, wobei die Appenzeller-Ersatzbank ein Abseits sah. Gleich nach dem Anspiel führte ein Versuch von Joèlle Mazenauer zu einem Eckball. Auf der anderen Seite erntete Daria Scherrer für eine Fussabwehr Applaus. In der 24. Minute fand ein Freistoss von Elisabeth Inauen den Kopf von Adrina Hörler und es hiess 1:1. Kurz vor Halbzeit versuchte Appenzell erfolglos in Führung zu gehen und die einheimische Torhüterin konnte sich auszeichnen.
Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Schwyzerinnen weiterhin gutes Defensivverhalten. Die Einheimischen taten sich schwer, Tormöglichkeiten zu erspielen. Dies im Gegensatz zu den Gästen. Vorerst konnte aber Janica Fässler vor der Linie klären. In der 68. Minute fiel dann nach einem Eckball auf Kopfball das 1:2.
In der 71. Minute verliess mit grossem Applaus Andrina Manser in ihrem letzten Spiel das Feld. Sie möchte mit erst jungen 23 Jahren ihre aktive 2006 gestartete Karriere beenden, bleibt aber dem FCA als wertvolles und beliebtes OK-Mitglied des Grümpelturnier erhalten.
Als die einheimische Keeperin einen Schuss vor eine gegnerische Stürmerin abwehrte, konnte diese in der 73. Minute zum 1:3 einschieben. In der Folge erzeugte Appenzell etwas mehr Druck. Joèlle Mazenauer zündete den Turbo, aber ihr Schuss ging knapp am „Kasten“ vorbei, ein Abpraller von Barbara Dorsa ebenfalls, und ein Abschluss von Brigitte Koster flog in die Arme des Goalys. In der 87. Minute zeigten sich nach einem Eckball die einheimischen Verteidigerinnen unsicher, die gegnerische Spielführerin schoss aus spitzem Winkel zum 1:4 ein. Und in der Nachspielzeit flog zu allem Überfluss ein Schuss aus über 30 Meter über die etwas weit vor dem Tor stehende Torhüterin hinweg zum 1:5 ins Netz. Und so verlor Appenzell das letzte Spiel klar, wenn auch um ein oder zwei Treffer zu hoch.

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