Gegnerinnen liess keinen Höhenflug der TVA Handballerinen mehr zu

Letzten Samstag trafen die 2. Liga-Handballerinnen des TV Appenzell bei der SG Uzwil/Gossau 1 erstmal auf ein Team, gegen welches sie schon gespielt haben. Und im Gegensatz zur von den Innerrhoderinnen gewonnenen Startpartie liessen die St.Gallerinnen dieses Mal keinen Höhenflug der Appenzellerinnen mehr zu, welche ersatzgeschwächt mit 15:24 (7:11) den Kürzeren zogen.

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Obwohl die Appenzellerinnen bisher alle vier Partien siegreich gestaltet haben, waren diese gemäss den Beobachtungen von Trainer René Kold Jörgensen spielerisch von Höhen und Tiefen geprägt. Da sich im Retourspiel die 14 St.Gallerinnen sehr gut auf die nur neun Appenzellerinnen eingestellt hatten, konnten sie die „Tiefen“ der Gäste resolut ausnützen, denn ihnen war z.B. bekannt, dass Appenzell über die linke stärker als über die rechte Seite ist. Zudem verfügten die Innerrhoderinnen wegen verletzten und beruflich abwesenden Akteuren nur über zwei Auswechselspielerinnen. Weiter stand die FU18 selber im Einsatz und konnte das Team der Frauen nicht ergänzen. Über weite Strecken fanden die Appenzellerinnen kein Mittel das Spiel der gut gelaunten Gastgeberinnen zu stoppen. Gegen eine starke Abwehr blieben „einfache“ Tore der Innerrhoderinnen weitgehend aus. Nur zwischendurch fanden die Gäste zu einem erfolgreichen Spiel, zogen aber insgesamt einen schlechten Tag ein und verloren als Team. Auch wurden zwei Siebenmeter nichts ins Tor gebracht und die Einheimischen verfügten über eine starke Keeperin. Als beste Torschützin der Gäste entpuppte sich mit einem halben Dutzend Treffer Andrina Inauen.

Appenzell lag in dieser Partie nur beim 1:0 ein einziges Mal in Führung. Dann legten die St.Gallerinnen vor, wobei die Innerrhoderinnen in der 22. Minute nochmals zum 6:6 ausglichen. Dann aber zog Uzwil/Gossau bis zur Pause auf 11:7 davon. Fünf Minuten nach Wiederbeginn lag Appenzell schon mit sieben Treffern zurück und eine Vorentscheidung war gefallen. Die Gastgeberinnen liessen die Innerrhoderinnen nur noch bis auf fünf Tore herankommen, vergrösserten dann aber in den letzten acht Minuten die Differenz noch auf neun Treffer und Appenzell verlor mit 15:24 deutlich. Mit nur einer Niederlage in fünf Partien liegen die Aufsteigerinnen aus Appenzell in der Haupt- bzw. Qualifikationsrunde aber immer noch auf dem guten zweiten Platz.

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