Generalversammlung der Säntis-Schwebebahn AG

Der Tag der Generalversammlung der Säntis-Schwebebahn entwickelt sich immer mehr zu einem der grössten gesellschaftlichen Anlässen der Ostschweiz. Gut 4‘500, der mittlerweile über 16‘000, „Eigentümer“ der Säntis-Schwebebahn trafen sich heute Freitag zur 83. Generalversammlung und verbrachten ein gemütlichen Tag auf
Schwägalp und Säntis.

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Die Geschäftszahlen 2016 der Säntis-Schwebahn bestätigen den positiven Trend der letzten Jahre. Viel zum guten Ergebnis beigetragen hat die Eröffnung des neuen Gastronomie- und Hotelbetriebes auf der Schwägalp und die über die letzten Jahre erfolgreich herbeigeführte Neupositionierung des Tourismusunternehmens Säntis-Schwebebahn.

Erstmals wickelte der neue Verwaltungsratspräsident Hansruedi Laich die Generalversammlung der Säntis-Schwebebahn AG, ab. Mit Stolz schaute er auf das erste Betriebsjahr mit dem neuen Hotel auf der Schwägalp zurück und konnte die ordentlichen Traktanden abwickeln. Mit 10‘523 Stimmen genehmigten die Aktionäre alle Anträge des Verwaltungsrates
einstimmig. Der amtsälteste Verwaltungsrat, Dr. Gavin Schmid aus Ennetbaden, wurde für eine weitere Amtsdauer bestätigt.

In seinen Ausführungen zur operativen Tätigkeit zeigte sich Geschäftsführer Bruno Vattioni erfreut über das vergangene Geschäftsjahr und fügte dazu, dass auch das laufende Jahr, mit einem Umsatzplus von 5% gegenüber dem Vorjahr, hervorragend angelaufen ist. Mit Genugtuung dürfe festgestellt werden, dass der Neubau gelungen sei. Nicht nur bezüglich Gestaltung und Materialisierung, sondern auch die betrieblichen Abläufe haben sich bewährt. Zurzeit würden noch die letzten Kleinigkeiten erledigt, so dass die Bauabrechnung per Ende Jahr abgeschlossen
werden könne. Fest steht, dass der Kostenvoranschlag unterschritten werde.
Auch die Nachfrage und Auslastung des Hotels habe sich besser als erwartet entwickelt. Die durchschnittliche Belegung betrug 58%, mit der tiefsten Monatsauslastung von 44% im März und der höchsten im September mit fast 80%. Auch die Anfragen für Bankette, Seminare, Versammlungen und Events hätten sich im letzten Jahr fast verdoppelt. Etwas mehr als 1‘400 reservierte Anlässe durften auf Schwägalp und Säntis durchgeführt werden. Der erfreuliche Geschäftsverlauf der letzten Jahre, habe dazu geführt, dass für die Finanzierung des Neubauprojektes lediglich 14 Mio. Franken an Fremdkapital aufgenommen werden musste.

Im Geschäftsjahr 2016 konnte die Säntis-Schwebebahn den Bruttoumsatz um 4,4 Mio. Franken auf insgesamt 19 Mio. steigern und einen Gewinn vor Abschreibungen, Finanzaufwand und Steuern von 2,5 Mio. Franken erzielen. Dies entspricht 14 Prozent des Umsatzes. Mit der Schwebebahn konnten 5,4 Mio. Franken erwirtschaftet werden, mit dem neuen Hotel- und Gastronomiebetrieb 6,8 Mio., mit der Gastronomie auf dem Säntis 3,1 Mio., mit den Gasthaus Passhöhe 830‘000 und den Shops 960‘000 Franken.

Investiert hat die Säntis-Schwebebahn letztes Jahr insgesamt 1,7 Mio. Franken. Weil viele kommunale Aufgaben ebenfalls durch das Tourismusunternehmen erfüllt werden, flossen diese Investitionen vorwiegend in die Infrastruktur. So wurde der Hauptkanal der Abwasserreinigungsanlage Schwägalp und die Frischwasserversorgung zur Beieregg auf Gemeindegebiet Nesslau saniert, ein neues Pistenfahrzeug zur Präparation der mittlerweile über elf Kilometer Winterwanderwege gekauft und die Zufahrtstrasse mit einem neuen Belag versehen.

Zudem informierte Bruno Vattioni über Zukunftsprojekte der Säntis Schwebebahn. So will das Unternehmen noch in diesem Jahr die Planung für ein Umbauprojekt auf dem Säntis abschliessen. Der Säntis soll neu inszeniert und emotionalisiert werden. Dabei soll die Gastronomie auf einen zeitgemässen Stand gebracht, gemütlicher gestaltet und die grosszügigen Räume im Mehrzweckgebäude besser genutzt werden.

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