Giger gelangt souverän zum Sieg

Gestern Sonntag wurde den 3700 Zuschauern des Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfestes bei schönstem Frühlingswetter einiges geboten. Die stärksten Schwinger der Ostschweiz waren angekündigt und lockten eine beachtliche Anzahl an Zuschauern nach Grabs. Im starken Teilnehmerfeld, darunter acht Eidgenossen und neun Teilverbandskranzer, hinterliessen die Appenzeller einen guten Eindruck.

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Michael Bless konnte sich, nach einem Taucher im Anschwingen gegen den Routinier Stefan Burkhalter, Gang für Gang zurück an die Spitze kämpfen. Nach drei Plattwürfen in Folge ging es für Bless im fünften Gang gegen Daniel Bösch um die Schlussgangteilnahme. Trotz seiner angriffigen Schwingweise resultierte lediglich ein Gestellter, was Bless trotzdem für den Einzug in den Schlussgang reichte. Im Schlussgang musste er die Stärke seines Gegners, Samuel Giger, neidlos anerkennen und rangierte sich damit auf dem siebten Schlussrang.
Giger seinerseits gewann die ersten vier Duelle souverän und erreichte mit einem taktisch gestellten Kampf gegen Armon Orlik den Schlussgang.

Die wiederkehrenden Verletzungsprobleme von Markus Schläfper hielten ihn nicht von einem starken Auftritt ab. Nach dem Auftaktsieg gegen den Bündner Teilverbandskranzer Sandro Schlegel erkämpfte er sich ein Remis gegen Armon Orlik und bettete danach den Eidgenossen Domenic Schneider auf den Rücken. Nach einem weiteren Sieg und einem Gestellten gegen Lars Geisser wuchtete er zum Schluss Marc Zbinden zum Maximalresultat, womit sich Schläpfer als bester Appenzeller auf dem guten fünften Schlussrang platzierte. Auf dem sechsten Schlussrang klassierte sich Urs Giger. Mit nur einer Niederlage, gegen den Eidgenossen Tobias Krähenbühl, einem Gestellten und vier Siegen zeigte Giger einen soliden Wettkampf. Einen richtiggehenden Steigerungslauf zeigte Erich Dörig. Nach etwas unglücklichen ersten zwei Gängen liess sich Dörig dreimal die Maximalnote schreiben und im fünften Gang rang er Stefan Burkhalter mit gutem Einsatz neun Punkte ab.

Raphael Zwyssig kam nicht auf Touren, hatte er sich doch am Lichtmessschwinget eine Gehirnerschütterung zugezogen, welche ihn bis vor kurzem vom Training im Sägemehl abhielt. Martin Hersche konnte leider nicht am Wettkampf teilnehmen. Er erlitt im Training in der Woche zuvor eine Verletzung am Fussgelenk.

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