Hansruedi «Jules» Schittli geht in Rente

Per Ende November wird Hansruedi Schittli nun in seinen wohl verdienten Ruhestand treten. Auf der Wasserversorgung zu Arbeiten war für Jules nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung. Ununterbrochene Einsatzbereitschaft für den Fall eines Rohrbruches oder andere Gefährdungen der Trinkwasserversorgung gehörten zur Selbstverständlichkeit für Jules. Ein wachsendes Leitungsnetz und steigende Anforderungen des Lebensmittelgesetzes hielten ihn zusätzlich auf Trab. Wer mit Jules in Kontakt kam merkte schnell, er war stolz auf seine Wasserversorgung. Das erste Anzeichen dafür war das prominent über seinem Schreibtisch hängende Diplom als Brunnenmeister, dann seine Hingabe für das Quellwasser, wo der Bezug von Seewasser doch so viel bequemer für ihn gewesen wäre und zu guter Letzt kennt Jules fast jede Leitung, jeden Schieber und jeden Hydranten auswendig. 2001 begleitete er den Bau und die Inbetriebnahme des bisher grössten Trinkwasserreservoirs Vögelinsegg, 2016 den Ersatz des Reservoirs Speicherschwendi und über mittlerweile fast ein Jahrzehnt den Bau der zweiten Seewasser Anschlussleitung über die Speicherschwendi.
An seiner letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Wasserversorgung merkte man ihm an, neben der Vorfreude auf die Pension kommt auch etwas Wehmut auf.