Hersche Martin und Roth Martin bleiben Kranz-geschmückt

Am Sonntag waren die Appenzeller Schwinger gleich an zwei Kranzfesten aktiv. Während Martin Hersche und Marcel Kuster zu Gast in der Südwestschweiz waren, versuchte sich eine kleine Appenzeller Delegation am Bergklassiker auf der Rigi. Die Appenzeller entführten sowohl einen Kranz aus der Südwestschweiz als auch einen Rigi-Bergkranz ins heimische Land.

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Am Südwestschweizer Teilverbandsfest in Couvet fielen die beiden Appenzeller bereits früh aus der Entscheidung um den Tagessieg. Bereits im Anschwingen mussten sowohl Kuster als auch Hersche als Verlierer vom Platz. Zur Wettkampfhälfte konnte Hersche dann allerdings wieder etwas zur erweiterten Spitze aufschliessen, während Kuster mit zwei Niederlagen unter Zugzwang stand. In der Folge gelangen Kuster zwei Siege in Folge, der Kranzgewinn wäre noch möglich gewesen. Allerdings verpasste er das angestrebte Eichenlaub. Im Gegenzug musste Martin Hersche seine zweite Niederlage im vierten Gang hinnehmen. In einem ausgeglichenen Kampf unterlag der Innerrhoder dem Stoossieger Lario Kramer. Mit zwei abschliessenden Siegen realisierte er seinen insgesamt 37. Kranzgewinn auf souveräne Art und Weise. Zum Sieger kürte sich der Berner Eidgenosse Remo Käser, welcher im Schlussgang siegreich über den einheimischen Benjamin Gapany blieb.
Die 30 Nordostschweizer Schwinger starteten auf der Rigi gegen die stark aufschwingenden Innerschweizer denkbar ungünstig. Im Verlaufe des Tages bewiesen sie jedoch eine starke Mannschaftsleistung und holten sieben der 16 abgegebenen Kränze. Von den Appenzellern blieben sowohl Dominik Schmid als auch Martin Roth dabei. Für Schmid war im Endeffekt trotz angriffiger Schwingweise und guten Möglichkeiten die Hypothek gegen den Schwyzer Eidgenossen Mike Müllestein zu gross. Kurz nach Schmids Niederlage war es dann an Martin Roth, doch noch einen Appenzeller Bergkranz zu realisieren. Mit Alex Schuler wurde ihm ein Eidgenosse zugeteilt, wobei der Appenzeller seine Chancen entschlossen nutzte. Nach seinem ersten Teilverbandskranz vor zwei Wochen realisierte der Herisauer seinen ersten Bergkranz. Die letzte Paarung vor dem Schlussgang liess den Appenzeller allerdings nochmals zittern. Eine Entscheidung fiel erst eine Sekunde nach Ablauf der Zeit. Eine eindrückliche und nicht antastbare Leistung wies der Sörenberger Joel Wicki auf. Er besiegte alle seine sechs Gegner, darunter auch das Nordostschweizer Aushängeschild Armon Orlik. Umso beeindruckender, als dass ihm dieses Kunststück gegen Orlik sowohl im Anschwingen als auch im Schlussgang gelang. Für Wicki ist dies der insgesamt siebte Kranzfestsieg und der vierte in dieser Saison.

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