Hotel-Landschaft im Vorderland wird aufgewertet

Das Appenzeller Vorderland ist als einstiges Kurgebiet in besonderem Masse vom Hotelsterben betroffen. Umso erfreulicher ist deshalb die Tatsache, dass in Rehetobel ein neues Hotel-Restaurant entsteht.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Verschiedene Hotels im Appenzeller Vorderland wie etwa das Kurhaus-Bad in Walzenhausen, das Nord und die Sunnematt in Heiden sowie der Seeblick in Wienacht waren bis vor wenigen Jahren Vorzeigebetriebe des Verbandes Schweizer Kurhäuser. Alle vier sind seit einiger Zeit geschlossen und stehen vor einer ungewissen Zukunft. Umso bedeutender ist das Hotelprojekt in Rehetobel, hinter dem mit Unternehmer Migg Eberle der Eigentümer des weit über die Ostschweiz hinaus bekannten Gourmetrestaurants «Gupf» in Rehetobel steht. «Nach dem Abbruch der Gewerbeliegenschaft zwischen Kirche und Volg erfolgte Anfang November 2018 der erste Spatenstich, und seither gehen die Bauarbeiten zügig voran», freut sich Migg Eberle.

Im Hotel «Dorfhuus» entstehen zwanzig Gästezimmer, die unter anderem jenen «Gupf»-Gästen zur Verfügung stehen, die nach einem feinen Essen nicht mehr nach Hause fahren oder in Rehetobel ein paar Ferientage anhängen möchten. Zugleich erfährt das derzeit bescheidene Gastroangebot im Dorfbereich eine willkommene Belebung. Migg Eberle: «Im Neubau wird auch ein Restaurant integriert, das bewusst einen Kontrapunkt zum mit 18 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten Gasthaus Gupf setzen wird. Das Dorfhuus soll zum Treffpunkt für alle werden, wobei mit dem neuen Betrieb rund 20 neue Arbeitsplätze entstehen.»

Weitere Artikel