1000 Fotografien von Heinrich Bauer online

Das Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden hat rund 1000 Fotografien von Heinrich Bauer (1883–1960) ins Internet gestellt. Die Fotografien sind Teil des im Staatsarchiv archivierten Fotonachlasses, der 2500 Negative umfasst und im Zeitraum von 1920 bis 1955 entstanden ist.

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Heinrich Bauer kam 1904 als Uhrmachergeselle nach Herisau. 1914 eröffnete der ursprünglich deutsche Staatsangehörige ein Geschäft für Uhren- und Goldwaren an der Schmiedgasse. Bald erweiterte der leidenschaftliche Amateurfotograf sein Geschäft um Filmentwicklung und Fotovergrösserungen.

Heinrich Bauer suchte seine Motive häufig rund um Herisau sowie in der Appenzeller Landschaft. Neben Landschafts- und Porträtaufnahmen widmete er sich einer Vielfalt von Themen wie dem Alltag der ländlichen Bevölkerung, der Landsgemeinde, der Arbeit in Ausserrhoder Textilbetrieben sowie Festivitäten wie zum Beispiel dem Alten Silvester. Schliesslich schuf er wertvolle Reportagen von speziellen Ereignissen wie diejenige von der Sprengung der katholischen Kirche in Herisau im Jahr 1935.

Um die künstlerisch herausragenden und historisch-dokumentarisch bedeutenden Schwarzweissfotografien für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat das Staatsarchiv die fragilen Datenträger für die Langzeitarchivierung digitalisiert und für das Internet aufbereitet. Der Fotonachlass von Heinrich Bauer ist der zweite Bildbestand, den das Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden mittels Schnellzugriff zugänglich macht. Die Fotografien sind ab sofort auf der Homepage des Staatsarchivs Ausserrhoden unter Recherche einsehbar.

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