Was gewöhnlich in festlichem Rahmen mit rund 150 Personen, mit Musik und mit Grussworten aus der Regierung gefeiert wird, musste den Umständen entsprechen im kleineren Rahmen abgehalten werden. Die Eltern, Lehrmeister und Angehörigen blieben zu Hause, die feierliche Musik war verstummt und die Vertreter von Staat und Verband auf ein Minimum beschränkt. Umso erleichterter zeigte sich der Chefexperte Erwin Wiederkehr darüber, dass überhaupt eine Feier stattfinden konnte. Auch Daniel Ackermann, Präsident des Appenzeller Schreinermeisterverbandes, betonte, dass die diesjährigen Lehrabschlussgänger eine würdige Feier gleichermassen verdienten, wie in den Vorjahren.
Hohe Notendurchschnitte
Zunächst erhielten die Schreinerpraktiker ihr Eidgenössisches Berufsattest (EBA) für die zweijährige Lehre, die ebenfalls mit praktischen und theoretischen Prüfungen abgeschlossen wurde. Mit David Burkard aus Hundwil (Schreinerei Hölzli, Degersheim) und Andreas Laube aus Bühler (Sutter Schreinerei GmbH, Stein) erreichten zwei Schreinerpraktiker die Note 5 oder höher. Von den 22 Schreinerabsolventen mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) schafften rekordverdächtige 10 Personen die Note 5. An der Spitze standen Vivienne Breitenmoser aus Appenzell (Thomas Sutter AG, Haslen) und Jonas Mittelholzer aus Eggerstanden (M Mazenauer, Meistersrüte) mit der Note 5.4, gefolgt von Lauro Neff aus Appenzell (Weishaupt AG Innenausbau, Appenzell) und Maurus Rusch aus Gonten (Zürcher Schreinerei AG, Gonten) mit der Note 5.2.