IGP-Zertifikate an 18 Betriebe übergeben

Die drei Appenzeller Fleischspezialitäten Mostbröckli, Siedwurst und Pantli sind seit Januar IGP-geschützt. Unterdessen sind die 18 produzierenden Betriebe überprüft und erhielten die Zertifikate.

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Mostbröckli, Siedwurst und Pantli waren schon immer Fleischspezialitäten, die im Appenzellerland zu Hause sind und auch dort produziert werden. Doch der offizielle Nachweis dafür fehlte bis vor einigen Monaten. Am 25. Januar nämlich teilte das Bundesamt für Landwirtschaft den Gesuchstellern mit, dass die drei Spezialitäten ab sofort nach ihrer geografischen Herkunft geschützt sind, also zur Familie der IGP-Produkte gehören.

Das freute Franz Fässler, Appenzell, als Präsident der am 18. April gegründeten Sortenorganisation Appenzeller Fleischspezialitäten. Er erzählte an der Übergabe der Zertifikate an die 18 Produktionsbetriebe in Schönengrund von einem langen Weg mit vielen Hürden. «Bereits im Jahr 2000 kam erstmals die Idee auf, unsere drei Appenzeller Produkte schützen zu lassen. Sie stiess bei Vielen auf Zustimmung und wir konnten auch die ersten Hürden überwinden.» Doch die Anforderungen an ein solches Zertifikat sind hoch und die Ausarbeitung der Pflichtenhefte braucht Geduld. «Viele Steine lagen auf unserem Weg und wir waren mit der Zeit etwas entmutigt.» Erst 2014 kam neuer Schwung in die Geschichte. Viele Diskussionen später und nach der Aktualisierung des Pflichtenheftes hatten es die Gesuchsteller geschafft. «Am 25. Januar kam vom BLW der Bescheid, dass die drei Appenzeller Fleischspezialitäten nun IGP-geschützt sind.»

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