Industrie AR setzt auf Praxisbezug

Anlässlich der Hauptversammlung der Industrie AR erklärte Präsident Urs Alder, dass die Organisation auf Mehrwert statt auf Philosophie setzt. Zudem zeigte IHK-Direktor Markus Bänziger die Wurzeln seiner Organisation auf.

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Die Industrie AR setzt neben einem starken Netzwerk für den Erfahrungsaustausch, auf möglichst konkrete, wertschöpfende Leistungen, welche den Mitgliedern einen wirklichen Mehrwert bringen. Dies betonte Präsident Urs Alder anlässlich der jüngst abgehaltenen Hauptversammlung. Konkret bedeutet dies, dass sich die Industrie AR in ihrem Tun und Lassen zwar zu politischen Themen äussert, jedoch nur dann, wenn diese für die Mitglieder relevant sind. Vielmehr gilt das Augenmerk der Industrie AR aber den drei Schwerpunktbereichen Bildung, Digitalisierung und Energie. Während der Bereich Bildung zur Förderung des Berufsnachwuchses primär auf die bewährten Projekte und Aktivitäten wie z.B. Perspektive Beruf, tunOstschweiz und die Wirtschaftswoche setzt, sind auch in die beiden neuen Themenbereiche Digitalisierung und Energie lanciert worden. Konkret und praxisbezogen werden diese Themen in verschiedenen Betrieben und im Austausch verschiedener Erfahrungen angegangen, hiess es. «Das bisher sehr gute Echo stimmt uns positiv», betonte Präsident Urs Alder.

Die statutarischen Geschäfte wurden einstimmig genehmigt. Neu in den Vorstand wählten die anwesenden Mitglieder Stefan Walther, CEO der Metrohm AG. Walther folgte auf Herbert Müller, welcher den Rücktritt aus dem Vorstand eingereicht hat. Die verbleibenden Vorstandsmitglieder Jörg Müller, Uriel Inauen, Cornelia Grill, Andreas Schmidheini, Andreas Tischhauser und Daniel Waldmeier sowie Präsident Urs Alder wurden allesamt im Amt bestätigt. Neu gewählt wurden zudem Corinne Grüninger und Roland Koster als künftige Revisoren.
Im kommenden Jahr feiert die Industrie AR ihr 75-Jahr-Jubiläum. Dies soll Anlass für ein nachhaltiges Jubiläumsprojekt sein, hiess es an der Versammlung. Gespräche und Abklärungen dazu seien am Laufen.

In seinem Referat zeigte Markus Bänziger auf, dass die IHK seit mehr als 550 Jahren als Verfechterin des freien Handels und als Visionärin für eine starke Ostschweiz gilt. Der IHK-Direktor blickte aber nicht nur zurück, sondern hob auch hervor, was die IHK St.Gallen-Appenzell den Appenzeller Unternehmen bringt. So verwies Bänziger etwa darauf, dass sich die IHK im Rahmen der festgelegten Zukunftsagenda für den Autobahnzubringer Appenzellerland stark machen wolle. Innerhalb des Ausbaus der Ostschweizer Verbindungen müsse dem Appenzellerland ein besonderer Stellenwert zukommen, so Bänziger. Das bringe nicht nur die Wirtschaft in der Region weiter, sondern das gesamte Appenzellerland.

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