In seiner Ausgabe von heute berichtet die Zeitung «Appenzeller Volksfreund» exklusiv darüber, dass es zu einem Wechsel beim Kürzel auf den Fahrzeug-Kontrollschildern kommen soll.
Bei den Kantonen bilden in elf Fällen die ersten beiden Buchstaben die Abkürzungen. (BErn, FReiburg/FRibourg, GEnf/GEnève, GLarus, GRaubünden/GRischun, JUra, LUzern, NEuenburg/NEuchâtel, SOlothurn, TIcino, URi). Bei fünf Kantonen werden der erste und der letzte Buchstabe verwendet (SchwyZ, VauD/waadt, ValaiS/wallis, ZuG, ZüricH).
Schliesslich gibt es noch neun Kantone, bei denen der erste Buchstabe der ersten Silbe beziehungsweise des ersten Wortes und derjenige der zweiten Silbe beziehungsweise Wortteils das Kurzzeichen generieren. Dazu zählen AarGau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, NidWalden, ObWalden, Sankt Gallen, SchaffHausen und ThurGau.
Aus der Reihe fällt als einziger Appenzell Ausserrhoden. Ausschliesslich bei diesem Kanton wird aus dem zweiten Wort der Kürzel generiert: aus AusserRhoden wird AR. Würde er wie Appenzell Innerrhoden gekürzt, so lautete die Buchstabenfolge AA für Appenzell Ausserrhoden. Diese Buchstabenfolge ist aber schon verschiedentlich anderweitig besetzt (zum Beispiel durch Anonyme Alkoholiker oder American Airlines).
Damit Ausserrhoden nicht alleiniger Exot bleibt, drängte sich eine Anpassung des Kürzels des einwohnermässig kleinsten Kantons der Schweiz auf. Er soll wie sein grösserer Nachbar behandelt werden. Entsprechend einigte sich die Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz KKJPD an ihrer letzten Online-Sitzung auf «IR».