Innerrhoden fast an der «Hornspitze»

Zwei Nein und ein Ja bei den Eidgenössischen Abstimmungen.

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Der Abstimmungskampf im Vorfeld der drei Eidgenössischen Volkbefragungen gehört der Vergangenheit an. Innerrhoderinnen und Innerrhoder lehnten die Hornkuhinitiatibve von Amrin Capaul mit 65,99 Prozent Nein-Stimmen-Anteil.ab. Nur gerade im Kanton Freiburg gab es mit 66,16 Prozent (+0,17%) ein noch klareres Nein.

Den 3624 Nein-Stimmen standen immerhin 1868 Befürworterinnen und Befürworter gegenüber. Weder einer der Bezirke noch die 94 teilnehmenden Auslandschweizer sprachen sich für das Anliegen aus.

Bei der sogenannten Selbstbestimmungsinitiative votierten 2565 Innerrhoderinnen und Innerrhoder dafür, 2892 jedoch dagegen. Während es im Bezirk Schwende eine knappe Ja-Mehrheit gab (350 zu 348 Stimmen), fiel diese in Gonten massiv deutlicher aus: 286 Stimmberechtigte befürworteten die Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter», nur 235 lehnten sie ab.

Bei der Änderung des Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (Gesetzliche Grundlage für die Überwachung von Versicherten) waren alle Bezirke massiv deutlich dafür. Entsprechend zeigte sich das Resulktat des Kantons: 4435 Innerrhoderinnen und Innerrhoder befürworteten die Gesetzesänderung, nur 1026 lehnten sie ab.

Die Stimmbeteiligung lag bei rund 47 Prozent.

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