«Jahrhundertwinter» für den Urnäscher Skilift

Beste Pistenverhältnisse während sieben Wochen prägten die Saison 2018/19 am Skilift Urnäsch. Die 50 Betriebstage bedeuten Rekord. Den Lifteinnahmen von 41 350 Franken standen wegen der vielen Betriebstage aber auch höhere Kosten gegenüber, darum resultierte lediglich ein Gewinn von 2240 Franken.

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Schnee in Hülle und Fülle während Wochen machte den Winter 2018/19 für den Urnäscher Skilift zum «Jahrhundertwinter» mit 50 ununterbrochen Betriebstagen vom 6. Januar bis am 24. Februar. 50 Betriebstage wurden, seit 1989 Statistik geführt wird, noch nie erreicht. Bei den Kosten fielen neben dem Personalaufwand die Ausgaben für technische Erneuerungen ins Gewicht. Lobend erwähnte Verwaltungspräsident Reto Rohner die Unterstützung durch die über 60 Bügelgottis und -göttis, welche den Skilift Saison für Saison mit je 100 Franken begünstigen. Unter Berücksichtigung aller Faktoren (Abschreibungen der Liftanlagen und Amortisation Hypothek) «ergibt sich kein schönes Bild», heisst es dazu im Jahresbericht. Man sei auf der Suche nach Lösungen und stehe auch in Verhandlungen mit der Gemeinde.

In seinen Ausführungen an der Generalversammlung ging Reto Rohner auch kurz auf den vor einigen Wochen erfolgten Wechsel in der Skilift-Betriebsleitung ein. Betriebsleiter Benj Ramel kündigte auf das Ende der Skiliftsaison 2018/19. «Die Kündigung kam für uns aus heiterem Himmel und hat uns auf dem falschen Fuss erwischt», betonte der Skilift-Verwaltungsratspräsident. Als neuer Betriebsleiter wurde der Urnäscher Koni Weiss gewählt. Er hat Ende Oktober den Skiliftfachkurs absolviert erfolgreich abgeschlossen.

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