Jeeps, Unterflurbehälter und Container lösen Abfallproblem

Die A-Region hat den Transportauftrag für das Einsammeln des Kehrichts per 1. Januar 2019 neu vergeben. Da die Ausschreibung für das ganze Einzugsgebiet der A-Region erfolgte, wurden keine gemeindespezifischen Einzellösungen in das Leistungsverzeichnis aufgenommen. Das heisst, dass im Fall von Teufen die sogenannten «Jeeprouten» nicht mehr ausgeschrieben wurden, sondern dass nur Fahrrouten vorgesehen sind, die mit dem normalen Kehrichtfahrzeug befahren werden können. Aufgrund der Breite und des Gewichts dieses Fahrzeuges können in Teufen deshalb gewisse Strecken zukünftig nicht mehr befahren werden.

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Für die Kehrichtentsorgung in den betroffenen Gebieten und Quartieren müssen Ersatzlösungen gefunden werden. Die Umweltschutzkommission hat sich im Auftrag des Gemeinderates intensiv mit diesem Problem beschäftigt und dem Gemeinderat verschiedene Lösungsvorschläge unterbreitet. Die von der Kommission favorisierte Lösung kombiniert die Variante Jeeplösung mit der Realisierung von Unterflurbehältern. Bei der Jeeplösung wird dabei, wo die Kehrichtfahrzeuge aufgrund der Witterungsbedingungen nur im Winter nicht fahren können, zwischen einer Sommer- und Winterlösung differenziert. Unterflurbehälter werden nur dort realisiert, wo das Einzugsgebiet relativ gross ist und ihre Nachhaltigkeit nicht in Frage gestellt werden muss. An allen anderen möglichen Stellen für Unterflurbehälter werden anstelle der versenkten Behältnisse aus Nachhaltigkeitsaspekten «Salzkisten» oder Container zur Verfügung gestellt.
Bereits in diese Überlegungen eingeflossen ist die Entwicklung bei der Sammlung des Kuh-Bags, welche sich in den letzten Wochen mengenmässig deutlich erhöht hat. Sollte dieser Trend anhalten, müssen längerfristig Veränderungen in der Sammelstrategie erwartet werden. Um diesem wichtigen Aspekt Rechnung zu tragen, sollen aus Investitionsschutzgründen über die nächsten Entwicklungsperioden anstelle von Unterflurbehältern die erwähnten günstigeren Varianten in Form von «Salzkisten» oder Containern umgesetzt werden. Diese könnten bei Klarheit über deren Notwendigkeit ohne grössere Kostenfolgen und insbesondere unter Wahrung des Investitionsschutzes rückgebaut werden.
Gegenüber den Kunden ergibt sich mit vorliegender Lösung ein Dienstleistungsumfang, der ein jederzeitiges vor Tieren geschütztes Deponieren von Abfallgut in vielen Gebieten möglich macht. An allen anderen Stellen wird wie gewohnt ein-gesammelt. Der Gemeinderat hat sich für die Realisierung der vorgeschlagenen Variante ausgesprochen und das Entsorgungskonzept Teufen in diesem Sinn genehmigt und die benötigten finanziellen Mittel gesprochen. Das neue Kehrichtkonzept soll im Oktober 2019 in Kraft treten. Die Haushaltungen werden zu gegebener Zeit informiert.

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