Kernteam «Ja zum neuen Bahn- und Bushof Heiden» widerspricht Gegnern

In diversen Medien hat die Gegnerschaft zum neuen Bahn- und Bushof Heiden ihre Argumente dargelegt. Diese Argumente können das Pro-Komitee nicht unerwidert lassen. Sein Krnteam setzt sich aus Werner Rüegg, Hannes Friedli, Monika Gessler, Hansjörg Ritter, Annegret Wigger und Fritz Rohner zusammen.

  • Modellansicht des geplanten Bahn- und Bushofs in Heiden. (Bild: Archiv appenzell24.ch)

    Modellansicht des geplanten Bahn- und Bushofs in Heiden. (Bild: Archiv appenzell24.ch)

Nachfolgend die Stellungnahme im Wortlaut: «Ein derartig wichtiges Projekt, nur wegen den Kosten und weil die Gemeinde sparen muss, abzulehnen ist einfach falsch. Vor allem weil bei einer Ablehnung neue Kosten für den Umbau des Postplatzes entstehen. Dies hat der Projektbegleiter für das «Entlastungsprogramm der Gemeinde Heiden» Herr Meli von der BDO Treuhand ausführlich an der Orientierungsversammlung vom 7. September 2020 erklärt. Auch gesamtwirtschaftlich gesehen, macht es keinen Sinn an zwei Orten im Dorf solche Umsteigeanlagen für den Öffentlichen Verkehr zu bauen. Denn auch bei einer Ablehnung müsste am Bahnhof müsste mindestens eine behindertengerechte Haltekante für die Postautos erstellt werden.

Ob eine «Extra-Light» Umbau-Variante, wie von der Gegnerschaft vorgeschlagen, den gesetzlichen Vorgaben und den Bedürfnissen für die Reisenden genügt, ist ziemlich ungewiss. Ebenso wären beim Kirchplatz die Überlegungen bezüglich des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Ganz sicher ist aber, dass mit solch einem Umbau fast niemand richtig glücklich wird, da der Kirchplatz weiterhin seine Schönheit nicht entfalten kann.

Die Gegnerschaft erwähnt immer wieder die Gefährlichkeit der Fussgängerüberquerung beim Projekt am Bahnhof. Wieso funktioniert dies am Bahnhofplatz in St. Gallen? Obwohl dort mit den VBSG, RegioBus, Postauto, Appenzeller Bahnen und Taxis viel mehr Verkehr herrscht und dies erst noch von beiden Seiten! In Heiden verkehren neu nicht mehr Postautos als heute, sie werden nur über andere Wege geführt. Auch die diversen Einfahrten mit ihren bekannten Problemen sind jetzt schon vorhanden.

Am meisten erstaunt waren wir, dass die Exponenten der Gegnerschaft an der öffentlichen Orientierungsversammlung nie das Wort ergriffen haben oder nicht einmal anwesend waren. Wir vom Pro Komitee hätten uns gerne einer sachlichen Diskussion gestellt.»

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  • (Symbolbild: Fotolia)