Kindermusical stiess auf grosses Interesse

Die Schule Brülisau lud am Freitag zu zwei Vorstellungen des Musicals „Das Geheimnis der sieben Perlen“ ins Mehrzweckgebäude ein.

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Auf eine eindrückliche Art und Weise wurde die Darstellung auf dem Meeresboden inszeniert. Anhaltender Applaus war der Lohn für die grosse Arbeit. Ermöglicht wurde die Durchführung vor allem durch die grosszügige Unterstützung der „Jürg Burkhard-Stiftung“.

Vom Bühnenbild bis hin zur Technik und Beleuchten, meisterten die Schülerinnen und Schüler sämtliche Aufgaben selbst. Das Besondere an der Rollenverteilung war, dass sich jedes Kind selbst aussuchen durfte, in welche Rolle es schlüpfen wollte. Während den vielen Proben entsprang bei den Lehrerinnen vermutliche das eine oder andere graue Haar, Schweissperlen wurden verdrückt und vermutlich die Nerven so manches Mal strapaziert. Dennoch, der Aufwand hat sich vollumfänglich gelohnt. Die Kinder trugen die Lieder mit grosser Freude und einer beeindruckenden Professionalität vor. Selbst die Kleinsten waren bis zum Schluss in ihrem Element. Die Zuschauer erlebten eine Unterwasserwelt, wie sie es noch nie gesehen hatten. Bereits beim Eintritt in die Halle wurde man die farbenfrohe Umgebung entführt. Die „Rapper“ beeindruckten ebenso, wie der gesamte Chor. Für einen unvergesslichen Gänsehautmoment sorgten aber sicherlich die beiden Solosängerinnen Andrina Scherrer und Lena Roth. Mit ihren klaren, hellen Stimmen zogen sie die Zuschauerinnen und Zuschauer in ihren Bann. Das Bühnenbild war mit viel Liebe zum Detail gebastelt und die Schauspielerinnen und Schauspieler waren ebenso mit selbst erstellten Kostümen bekleidet.

Der anhaltende lange Applaus am Schluss der Vorstellung und die Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler die Vorstellung zweimal in voll besetzter Halle präsentieren konnten, war der Lohn für die mühevolle Arbeit. Mit einer solch altersdurchmischten Gruppe eine knapp einstündige Vorstellung auf die Beine zu stellen bedarf viel Feingefühl und Geduld. Die Aufgaben wurden aber von allen mit Bravour gemeistert. So ging die Geschichte nicht nur für Aquarina glücklich zu Ende, sondern auch für die Oberdorfer Kinder und ihre Lehrerinnen, welche für die faszinierende Darbietung viel Lob und Komplimente entgegen nehmen durften.

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