Landsgemeinde-Vorversammlungen setzen erste Akzente

Die Bäuerinnen und Bauern brachten am Montag mit Heidi Dörig-Walser eine Kandidatin für den frei werdenden Sitz im Kantonsgericht ins Spiel. Für die Nachfolge des Bauherrn – zur Wahl stehen Fefi Sutter (54) und Ruedi Ulmann (48) wurde Stimmfreigabe beschlossen. Die Nein-Parole wurde zur Revision des Baugesetzes gefasst, und beim Hallenbad wird die teurere Variante B mit Saunabereich bevorzugt.
Anders die SVP AI. Sie will die günstigere Hallenbad-Variante und hat sich bei der Bauherrenwahl mit 10:7 Stimmen bei 13 Enthaltungen knapp für Ruedi Ulmann entschieden. Mit demselben Stimmenverhältnis wurde die Nein-Parole zum Baugesetz gefasst. Sämtliche Initiativen werden zur Ablehnung empfohlen.
Die CVP hat am Dienstagabend deutlicher für Ruedi Ulmann votiert mit 13:5 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Dies, obwohl beide Kandidaten Parteimitglieder sind. Unterstützt werden Eveline Gmünder als Kantonsgerichtspräsidentin und die genannte Heidi Dörig als Kantonsrichterin. Sämtliche Sachvorlagen fanden Mehrheiten im Sinne der Empfehlungen des Grossen Rates.